Augustpresse (2.2) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Tuesday, 05.09.2000, 18:24 (vor 8783 Tagen)

Schornsteinfeger / Anfassen ist erlaubt: Glücksbote in Schwarz
Nach dem Weg zum Heizungskeller muss Ulf Harrendorf nicht mehr fragen. Den kennt er. Mit Koffer und Kamera bepackt, öffnet er die Kellertür, steigt die Stufen runter. [...] "Wir Schornsteinfeger sind Vertrauenspersonen, wie Briefträger und Polizisten."
Die neue Heizungsanlage muss überprüft werden. Damit nirgendwo ein Abgas entweicht, das nicht entweichen dürfte. [...]
Die anderen Aufgaben eines Schornsteinfegermeisters sind genau festgelegt. [...] Umweltschutz gehört dazu, ebenso Brandsicherheit. Das ist der Ursprung des alten Handwerks. [...] Im Kehranzug sind [...] auch unterwegs. Immer in den Kehrwochen. [...] Seit 25 Jahren ist der fröhliche Kaminkehrer im Beruf. "Ich trage den Kehranzug gerne. Am Anfang war ich sogar noch barfuß in Schuhen unterwegs." Die nackten Füße hatten einen Grund: "Wenn ich in einen Kamin steigen musste, habe ich die Schuhe ausgezogen, bin barfuß hoch geklettert und dann mit den dreckigen Füßen wieder in die Schuhe geschlüpft - so blieben die Teppiche sauber." [...]
[Aller Zeitung, 25. 08. 2000]

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Fleiß und günstige natürliche Bedingungen boten die Grundlage für Bad Endbachs Entwicklung - Die Pioniere des Kneipp-Heilbades gingen mit dem Motorrad auf Patientenjagd
[...] In Bad Endbach (Kreis Marburg-Biedenkopf) ist am Wochenende eine große Feier angesagt [...] Das 50-jährige Bestehen des Kneippvereins und der Abschluss der langjährigen Dorferneuerung sind Anlass genug dafür. Aus der Geschichte [...] hat der heutige Erste Vorsitzende des Vereins [...] Folgendes zu erzählen:
[...] Die Anfänge waren bescheiden, aber die Erfolge sprachen eine deutliche Sprache. [...] Bereits 1955 wurde Endbach der Titel Kneipp-Kurort zuerkannt. [...]Die Belohnung der Endbacher Patrioten und Kurärzte ließ nicht lange auf sich warten,es kamen immer mehr Gäste nach Endbach.Scherzhaft sagte man:"Wo früher die Kühe gemolken wurden,werden heute die Gäste gemolken." [...]
Einen ganz gehörigen Schub in der Entwicklung hat die Dorferneuerung für einen Kurort im ländlichen Raum gebracht [...] Ein neu entstandener Kneipp-Kräutergarten mit Tret-und Armbädern,ein in Hessen einmaliger Kneipp-Barfuss-Erlebnispfad sowie ein Kneipp-Museum im Kunst-und Kulturhaus Alte Schule sowie die Kneipp-Wasserspiele im Kurpark sind nur einige der Neuheiten,die es lohnen,besehen beziehungsweise benutzt zu werden.
Übrigens:auch das Endbacher Wanderwegenetz ist Spitze. Das Kneipp-Heilbad ist immer einen Besuch wert. Wir heißen Sie herzlich willkommen.
[Zeitungsgruppe Lahn - Dill, 24. 08. 2000]
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Lustiger Unterricht mit viel Humor
In Mainz erlernen Clownschüler professionelle Spaßmacherei
[...] Emmeran tänzelt mit grazil hochgestreckten Armen wie eine Ballerina, Patrizia bewegt sich ruckartig, einer Marionette gleich, zur Klaviermusik. Junge Leute staksen und tanzen barfuß durch den Saal, brüllen, lachen, schneiden Grimassen und verrenken sich die Glieder.
Es ist Montagvormittag in der Schule für Clowns in Mainz. Auf dem Stundenplan stehen Körperübungen. "Clownarbeit heißt, nicht so tun, als ob man nicht tanzen oder Musik machen könnte. Benutzt alle Techniken, die ihr gelernt habt", ermahnt Michael Stuhlmiller seine Schüler.
Vor sechs Jahren gründete der studierte Musik- und Kunstlehrer zusammen mit Sigrid Karnath die Schule in der ehemaligen US-Kaserne auf dem Layenhof. Zuvor hatten die beiden Schauspieler und Clowns ihr Handwerk unter anderem beim Teatro Nucleo in Italien erlernt und an zahlreichen internationalen Festivals mitgewirkt. Jetzt nehmen sie selbst alle zwei Jahre maximal 14 Schüler für die viersemestrige Profi-Ausbildung in Gaukler- und Zirkustechniken, Schauspiel und Musik auf. Feuerschlucken und Stelzenlaufen stehen genauso auf dem Stundenplan wie Akrobatik und Jonglieren.
Voraussetzung für diese ungewöhnlichen Schulfächer sind Talent, Motivation und körperliche Fitness. Was später auf der Bühne so einfach aussieht, ist das Ergebnis täglichen harten Trainings. [...]
Keiner unter den Mainzer Spaßmachern entspricht dem Klischee des Tolpatsch und dummen August. Mit und ohne rote Nase, mal Narr, Schelm oder Harlekin, der Clown hat viele Gesichter, und nicht alle sind lustig. Der Narr ist ein "unmoralisches" Wesen, das alle Dinge so wiedergibt, wie es sie wahrnimmt, ohne Sarkasmus, Häme oder erhobenen Zeigefinger. Früher durfte er dem König ungestraft die Meinung sagen, erläutert der Dozent. "Er hatte immer eine gesellschaftliche und politische Funktion."
[Saarbrücker Zeitung, 25. 08. 2000]
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"Faszination Natur" erlebt
[...] Erlebnisreiche Ferientage verbrachten 25 Mädchen und Jungen zusammen mit Mitgliedern des BN Nittenau in der Jugendherberge Burg Trausnitz. Die romantische Anlage hoch über dem Pfreimd-Tal bot den idealen Ausgangspunkt für vielfältige Aktionen zu Natur und Umwelt [...]
Den Höhepunkt bildete der gemeinsame Bau eines Lehmofens und das Backen eigener Brötchen. Während es zunächst viele noch etwas Überwindung kostete, den Matsch aus Sand, Lehm, Wasser und Stroh mit bloßen Füßen durchzukneten, fand jeder unter fachkundiger Anleitung [...] einen der zahlreichen Arbeitsschritte, die notwendig sind, um das Grundnahrungsmittel Brot ofenfrisch in Händen halten zu können. [...] Als in einem unbewachten Moment "Vandalen" auftauchten und (vergeblich) versuchten, das Gemeinschaftswerk zu zerstören, wurde manchem erst bewusst, wie wertvoll und teuer ihm der Ofen geworden war. [...]
[Der Neue Tag, 24. 08. 2000]
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In der Schule wird gefeiert
[...] Mit einem Festspiel feierten die Bernhardzeller vor 50 Jahren, am 3. September 1950, den Neubau des Schulhauses mit Turnhalle. Mit einem Tagesfest werden am 8. September Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte den 50. Geburtstag des Schulhauses feiern.
[...] Kinder, in fröhlich-bunten Kleidern, barfuss, mit frech wippenden Zöpfen oder praktisch kurz geschnittenen Haaren, erklimmen die Türme hinter dem 50-jährigen Schulhaus, sausen auf der Seilbahn durch die lauen Sommerlüfte oder gönnen sich eine kurze Pause im Schulzimmer im Freien.
An diesen Spielmöglichkeiten rund um das Schulhaus hätten bestimmt auch jene Bernhardzeller Primarschülerinnen und Primarschüler ihre helle Freude gehabt, die vor 50 Jahren ihr Schulhaus eingeweiht haben. Doch, auch wenn den Kindern damals diese Möglichkeiten versagt geblieben sind: Freude hatten sie wohl trotzdem - eben an ihrem damals neuen Schulhaus. [...]
[St. Gallener Tagblatt, 26. 08. 2000]
Die Selbstverständlichkeit, mit der Schweizer Kinder im St. Gallener Raum barfuß spielen und sich bewegen, zeigt einmal mehr auch der folgende Artikel :

Heisse Rennen am Coop-Sprint-Final
Rund 500 Kinder sprinteten in Herisau um den Einzug in den schweizerischen Final Am Coop-Sprint-Final beider Appenzell, St. Gallen und Liechtenstein spurteten am Samstag auf dem Sportplatz Ebnet in Herisau rund 500 Kinder um die Wette.
[...] Sonnenschein während des ganzen Nachmittags bot den Sprinterinnen und Sprintern in Herisau beste aber heisse Bedingungen. In rund 100 Rennen wurden die Schnellsten erkürt, die an den schweizerischen Final vom 9. September nach Langenthal reisen dürfen.
Ohren zu und los... Die jüngsten Wettkämpferinnen und Wettkämpfer waren meist barfuss unterwegs. Einigen war der Knall aus der Pistole der Starterin nicht ganz geheuer, so dass sie sich die Ohren zuhielten. Im Ziel erhielten dann aber alle Laufenden einen Bidon, Eistee und Tuttifrutti als Belohnung.
Bei den Älteren ging es dann aber zu und her wie den grossen Idolen [...]
Höhepunkt neben den Wettkämpfen bot die Feuerwehr Herisau, die mit ihren Wasserkanonen für eine willkommene Abkühlung sorgte. [...]
[Appenzeller Zeitung, 28. 08. 2000]

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das wetter
In Italien wird es so warm, dass Rentner lieber das Haus hüten sollten. Doch hierzulande können sie ruhig in den Garten gehen, am besten barfuss. Denn das Hoch "Jörg" strahlt tagsüber schöner als Namensvetter Haider. Nachts allerdings ist mit Hagel zu rechnen, binden sie also Ihre Sonnenblumen lieber an ein stabiles Stöckchen
[TAZ, 25. 08. 2000]
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Wahnsinniger will mit Kühlschrank auf dem Rücken 65.000 Kilometer zum Nordpol laufen
Stockholm - Der Mann heißt Oliver Vogel, ist Extremwanderer und will in drei Jahren von Südschweden bis zum Nordpol laufen. So weit, so gut. [...] Ein schwedischer Elektrohersteller finanziert dem 30-Jährigem den 65000 Kilometer langen Marsch - wenn Vogel den Kühlschrank bis zum Ziel mitschleppt. [...]
In Sachen Mammut-Märsche hat der Mann Erfahrung: Er durchlief bereits die Tschechische Republik barfuß und wanderte von Prag nach Lissabon - allerdings ohne Kühlschrank..
[B.Z. (Berlin), 26. 08. 2000]
Den Titel "Wahnsinniger" hat ihm jedenfalls die Kühlschrank - Aktion eingetragen ...

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Kerweteam erinnert sich an Kerwebrauch
Bunter Festzug als Höhepunkt - Viele Zuschauer im alten Stadtkern
RAUNHEIM "Mer laafe barfuss uff des Gass erum, was sinn die Leit so dumm", heißt es im traditionellen Kerwelied, das bei vielen Anlässen geschmettert wird.
An diese Zeile erinnerten sich Mitglieder des Kerweteams und waren gestern beim Kerweumzug tatsächlich barfuß unterwegs. Zwar war die Straße von vorangegangenen Regenfällen etwas nass, doch das machte den tapferen Traditionspflegern nichts aus. Sie gönnten sich an den vielen "Zapfstellen" entlang des Zugweges das ein oder andere Schnäpschen und wärmten sich so wieder auf.
Überhaupt ist der Umzug jedes Jahr ein Höhepunkt in Raunheims Veranstaltungskalender, da er nicht nur den Kerweborsch, sondern auch den Raunheimer Vereinen eine gute Möglichkeit bietet, sich darzustellen. [...]
[Darmstädter Echo, 28. 08. 2000]
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Zum Thema "Schäferlauf" gleich zwei Artikel :
Mit einer fremden Herde müssen Schäfer und Hund übers Feld ziehen
Markgröningen· Mit dem Leistungshüten des Schafzuchtverbandes hat gestern in Markgröningen im Kreis Ludwigsburg das traditionelle Schäferlauffest begonnen.
Höhepunkt ist heute Nachmittag der Wettlauf der Schäfer. Bei diesem Wettbewerb um die einjährige Schäferkönigswürde müssen Schäfer und Schäferinnen barfuß über ein 300 Schritt langes Stoppelfeld rennen.
Zum Schäferlauffest, das am Montag zu Ende geht, werden mehr als 100000 Besucher erwartet.
Die Prüfungen der Schäfer haben einen praktischen Hintergrund: Bei dem Lauf über das Stoppelfeld zum Beispiel sollen die jungen Schäfer beweisen, dass sie schnell genug rennen können, um ein entlaufenes Schaf wieder einzufangen.
Nur hauptberufliche Schäfer dürfen sich an dem Wettlauf beteiligen. Die Mädchen, die um die Krone ringen, müssen entweder als Schäferinnen arbeiten oder ledige Töchter von Schäfern beziehungsweise von Schafhaltern sein. [...]
Der Markgröninger Schäferlauf gilt als das älteste historische Heimatfest in Württemberg. Das erste schriftliche Zeugnis eines Schäferlaufes ist aus dem Jahr 1445 überliefert. [...] War früher die Teilnahme beim Schäfertreffen Pflicht, so kommen die Schäfer heute freiwillig zum Wettkampf.
[Südwest Presse, 26. 08. 2000]

Auf bloßen Sohlen übers Feld ins Ziel
MARKGRÖNINGEN. Einmal im Jahr herrscht in Markgröningen, Kreis Ludwigsburg, der Ausnahmezustand. Während des Schäferlaufs wird die Stadt von mehreren zehntausend Besuchern überflutet. Die Faszination der traditionsreichen Feier ist ungebrochen.
[...] "I ben koi Reigschmeggdr - i ben von do'', hatten sich einige Markgröninger auf die T-Shirt-Brust schreiben lassen. Und in der Tat - während der Schäferlauftage muss man das schon dazusagen. Mehrere zehntausend Besucher sind auch in diesem Jahr wieder von dem traditionsreichen Spektaktel angelockt worden, um sich am ersten Samstag nach Bartholomäi die Sage des treuen Barthel erzählen zu lassen [...] und um die jungen Schäfer und Schäferstöchter bei ihrem Wettlauf auf dem Stoppelfeld anzufeuern.
Der Barfußwetz, 1445 erstmals urkundlich erwähnt, gilt als ältester im Lande. Noch immer wird dabei die Festordnung aus dem Jahre 1651 strikt eingehalten [...]
Nicht immer hat das Freudenfest der Schäferzunft allerdings den besten Ruf genossen. Im 18. Jahrhundert sei der Markgröninger Schäferlauf als pöbelhafte Feier mit lauter Betrunkenen verschrien gewesen, plauderte der Moderator aus dem Nähkästchen. [...]
Höhepunkt aber ist der Barfußwetz der jungen Schäfer und Schäferskinder auf dem Stoppelfeld. 15 junge Frauen und neun Schäfer sind in diesem Jahr um die Wette gerannt, um die begehrten Schäferkronen zu ergattern. Am Ende hatten schließlich Heidi Deufel aus Meßstetten im Schwarzwald und Dietmar Stotz aus Blaustein-Bermaringen die Nase vorn.
Die Vorjahressiegerin Stefanie Stock aus Ellwangen belegte den dritten Platz; ihr Schäferkönig von 1999 hatte in diesem Jahr seinen Titel nicht verteidigen dürfen. Heidi Deufel wird im kommenden Jahr ihre Schäferprüfung ablegen - die 26-Jährige hatte zuvor als Bekleidungsschneiderin gearbeitet. "Aber in der Fabrik'', sagte das frisch gekrönte Haupt, "war ich nicht glücklich.'' Über die Wiesen zu ziehen und bei der dritten Teilnahme bei einem der insgesamt vier Schäferläufe im Lande gleich als Siegerin geehrt zu werden, macht der jungen Hirtin wesentlich mehr Freude.
Dietmar Stotz ist dagegen schon zehn mal über Stoppelfelder gerannt. Dabei hat der 26-jährige Stadtschäfer von Bad Urach zwei Mal eine Krone erringen können, in Markgröningen aber, dem einzigen Lauf, der auch heute immer noch barfüßig ausgetragen wird, bislang immer das Nachsehen gehabt. Stotz hat den Beruf im Blut: Schon seit sechs Generationen lebt seine Familie von der Schafzucht.
[Stuttgarter Zeitung, 28. 08. 2000]

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Und noch ein weiteres Mal die Barfuß - Schweiz :
«Eine riesige Wasserlache» mitten im Neuenburgersee
Der gemeinsame Auftritt der Ostschweizer Kantone an der Expo.02 wird konkret
Die Ostschweizer Kantone sind bereit für die Expo.02. Gestern präsentierten sie den Medien ihr gemeinsames Projekt «aua extrema». Geplant ist eine ernsthafte, aber auch sinnlich-spielerische Auseinandersetzung mit dem «blauen Gold».
[...] Der Beitrag zur Expo.02 der sieben Ostschweizer Kantone (Graubünden, Glarus, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden) nimmt Konturen an. Gestern präsentierten die Verantwortlichen an synchron abgehaltenen Pressekonferenzen in Chur, Herisau (Appenzell Ausserrhoden) und Schlatt (Thurgau) die Grundzüge des fertigen Projekts.
Was die Ausstellungsmacher aus der Ostschweiz detailliert im Sinn führen, wird sich allerdings erst am 15. Mai 2002 zeigen, wenn am Jura-Südfuss die Tore der Expo.02 geöffnet werden.
Wie der romanische Name «aua extrema» - «extreme Wasser» - bereits andeutet, dreht sich beim Projekt alles um dieses eine Element. Um das «blaue Gold», an dem es an vielen Orten mangelt, für das Nationen und Völker die Waffen erheben und das in der Ostschweiz im Überfluss vorhanden ist.
Der Ostschweizer Beitrag soll in erster Linie Wasser als (wirtschaftliches) Lebenselixier in der Ostschweiz darstellen, daneben aber auch die Wasserproblematik in der ganzen Welt thematisieren. [...]
Die Ostschweizer Arteplage darf nur barfuss betreten werden und kommt laut Braun «einer einzigen riesigen Wasserlache» gleich auf einer Plattform im Neuenburgersee zu stehen. Dort sollen die Expo-Besucher, auf 1000 Quadratmetern Fläche «Wasser» sinnlich erleben können [...]
[Südostschweiz Online, 29. 08. 2000]

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"Barfußteam" des MSV
Handballer kämpften siegreich gegen Anfangsprobleme
[...] Seit rund 80 Jahren wird in Mering offiziell Fußball gespielt seit 75 Jahren gibt es den SV Mering. Grund für eine Jubiläumsfeier und einen Rückblick [...]
SV steht für Sportverein. Und wenn auch die Fußballabteilung ein Schwerpunkt ist, so müssen sich die anderen Abteilungen keineswegs verstecken. Zum Beispiel die Handballer, die ebenfalls schon seit über 50 Jahren die Meringer Farben vertreten.
Auch sie hatten zu Beginn mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Statt Trikots verwendete man weiße Unterhemden und da es an Sportschuhen fehlte, spielte man einfach barfuß. Dies brachte den Meringern auch bald den Spitznamen "Barfußmannschaft". [...]
[Augsburger Allgemeine, 31. 08. 2000]
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Die "Space Cowboys" von Venedig
Filmfestspiele: Goldener Löwe für Clint Eastwood
[...] Venedig liegt überwiegend am Wasser, doch Hollywood-Blondine Sharon Stone scheint das vergessen zu haben. In roten Pumps mit abenteuerlich hohen Absätzen stand sie nach der Ankunft vom Flughafen verzweifelt am Bootssteg und fragte sich, wie sie mit diesen Schuhen in das Boot klettern könnte.
Der Skipper, der sie zum Lido fahren sollte, gab ihr den einzig vernünftigen Rat: "Ziehen Sie lieber die Schuhe aus, sie purzeln sonst ins Wasser." Sharon fuhr also barfuß zum Lido [...]
[Hamburger Abendblatt, 31. 08. 2000]
Ob Frau Stone bei der Gelegenheit etwas begriffen hat ?

Belesene Füße
Georg


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