Zum Thema «empfindliche Fußsohlen» (Hobby? Barfuß! 2)
... gibt es eine, allerdings noch kurze Sequenz im Best of.
Einen weiteren Thread, der im nächsten "Best of" enthalten sein wird, zitiere ich im Anhang.
Vielleicht hilft es weiter ?
Serfuß
Georg
Hallo Barfüßer, seitdem ich (seit ca. 1 Jahr) oft (in den letzten Wochen
fast ausschließlich) barfuß gelaufen bin, muss ich die Feststellung machen, dass
meine Fußsohlen immer empfindlicher werden. Wir haben hier zu hause leider
eine Menge barfußunfreundlichen scharfkantigen Schotter.
Zu Anfang meiner Barfuß - Karriere fiel es mir zwar auch nicht leicht, aber mit ein
bisschen Überwindung konnte ich auch da einigermaßen sicher laufen. Jetzt sehe ich eher
wie eine Anfänger(-Weichei ) aus, wenn ich dort laufe.
Ich erkläre mir das
folgendermaßen: Durch das Barfußlaufen hat sich mein Fußgewölbe stark
gekräftigt und ich habe ein ausgeprägtes Fußprofil mit sehr schmalen
Außenkanten. Dort sind meine Füße natürlich auch ganz gut belastbar und mit
kräftiger Hornhaut versehen. Im hochstehenden Bereich ist meine Fußsohle aber
zart wie ein Kinderpopo, weil ich ja kaum noch Kontakt mit dem Boden bekomme.
Auf spitzem Schotter stehen aber oft Steinchen etc. hoch und pieksen dann sehr
unangenehm in den Bereich hinein, der nun gerade normal nicht mehr belastet
wird.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Gruß Dirk (noch 33)
Hallo Dirk, willkommen im Club
Mir geht es ebenso. Auf normalem Asphalt
kommen halt nur die Zehen, der Ballen und die Ferse zum Bodenkontakt, evtl. noch
mehr oder weniger von der Außenseite. Dementsprechend bildet sich auch nur dort
Hornhaut - dann aber heftig ... Bei unebenem Naturboden (Feld, Wald und Wiesen)
mag die Sache anders aussehen - leider findet man diesen in unseren
zivilisierten und Stöckelschuh - freundlichen ? Städten nicht
Gibt's hier
jemandem aus dem ländlichen Bereich, der entsprechende Erfahrungen hat?
MfG
Martin (KS)
[Gibt's jemandem aus
ländlichen Bereich, der entsprechende Erfahrungen hat?]
Ja, mich! Ich laufe
meist auf Wald- und Wiesenboden, auch auf den Isarkieseln und im Moor. Und da
bekommt auch die Fußwölbung eine ordentliche Massage und eine stabile Haut --
wenn auch weniger dick als an Ballen und Ferse.
Trotzdem finde ich den
scharfkantigen Schotter aus dem Steinbruch unangenehm und weiche ihm aus, wo es
nur geht. Leider sind solche Beläge auf Teilstrecken längerer
Barfußwanderungen meist unvermeidlich. Auf Wegen in Sumpf und Moor sind oft die
spitzen Schilfsprossen und auch andere Sumpfgräser recht unangenehm, wenn sie
gerade aus dem Boden sprießen. Dann muss man sich langsam und vorsichtig
vorantasten, um die Sohlen zu schonen.
Übrigens hängt bei mir die
Empfindlichkeit gegenüber Schotterwegen stark von der Tagesform ab, manchmal
bin ich wirklich so schlecht drauf wie ein Anfänger. Auch habe ich
festgestellt, dass nach längeren Barfußstrecken mit viel Schotter die Füße
einige Tage lang empfindlicher sind als sonst. Aber im Lauf einer Woche
normalisiert sich das wieder. Und das ist o.k., ich bin ja kein Fakir!
Serfuß,
Lorenz
Nach meinen drei barfüßigen Expotagen waren meine Füße so empfindlich,
dass mir auch Untergrund, der normalerweise kein Problem darstellt schwer zu
schaffen gemacht. Lothar
[hängt von Tagesform ab, manchmal schlecht drauf wie
Anfänger ... nach
längeren Barfußstrecken mit viel Schotter Füße Tage lang
empfindlicher als sonst ... ist o.k., bin ja kein Fakir]
Auch die kochen nur mit Wasser
(bzw. einer "angelaufenen" Hornhaut
Aber im Ernst: Durch die
starke Beanspruchung ist die Haut unter den Fußsohlen natürlich gereizt und
reagiert empfindlicher. Frage dazu: Gibt es - außer den schon häufig genannten
Pflegemitteln - irgendeine Creme oder Massageöl, das die Haut entspannt und die
Folgeerscheinungen mildert?
Gruß Martin