Auch "Barfußverbot" auf der Streetparade Brockhagen. (Hobby? Barfuß! 2)
Gemeint war der Bootssteg; gefertigt aus Edelstahl.
Bei Sonneneinstrahlung wird das Zeug wirklich sehr heiß.
Eine derart heiße Oberfläche kann wohl aus physikalischen Gründen selbst der geübteste Fuß nicht aushalten. Irgendwo sind ja dann die Grenzen. Für mich klingt das Ganze mehr nach Schikane. Wahrscheinlich haßte der Stegkonstrukteur nackte Füße. Und gerade an einem Steg wäre das Barfußlaufen doch angebracht, weil man Segelboote doch sowieso nicht mit Schuhen betreten darf. Aus dem Grund ist ein Steg ja auch sonst immer aus Holz, das ja bekanntlich selbst in der Sauna kühl bleibt.
Eine andere Schikane hatte ich auf der Streetparade in Brockhagen bei Bielefeld erlebt. Dort wurde gestern die Loveparade nachgeahmt und es waren immerhin 40000 Leute da. Sämtliche Getränke wurden dort in Gläsern und Glasflaschen verkauft, so daß der ganze Boden des kleinen Dorfs schließlich mit Scherben übersät war. Ständig hörte man neben der Musik immer wieder ein Klirren und die Leute fanden mit der Zeit Gefallen daran, ihre geleerten Bierflaschen auf den Gehwegen zu zerdeppern. Weil ich barfuß da war, bin ich schnell wieder gegangen, auf Zickzackpfaden. Das war nichts für mich. Ich war zwar froh, noch mal heil davon gekommen zu sein, aber heute morgen mußte ich dann doch feststellen, daß sich drei kleine Splitter in meiner Haut festgesetzt hatten.
Positiv bemerken muß ich dagegen, daß es mittlerweile in vielen Discotheken aufgrund der Verletzungsgefahr und des teuren Glasbruchs unkaputtbare Plastikbecher gibt, auf denen man sogar rumspringen kann, ohne daß sie sich verbiegen. Können solche Getränkeverpackungen nicht auch auf Streetparaden grundsätzlich eingeführt werden? Wer ist denn dafür verantwortlich??
Zum Schluß noch ein Lob der Cranger Kirmes: Da gab es allen Vorurteilen zum Trotz keine Scherben!!!!! Scheinbar auch nur Plastikgeschirr.