Hallo zusammen!

Nach vier Wochen ist die Hälfte der Grundausbildung vorüber. Es ist insgesamt gesehen doch recht interessant, die Küche doch relativ abwechslungsreich und Bier ist auf den Stuben verboten. Nun aber zu den viel gescholtenen Füßen. Zwar werden die zwei Paar Kampfstiefel, die jeder Soldat bei sich hat, nach "modernsten Erkenntnissen" angefertigt, aber das verhindert nicht, dass sich auch schon auf einem 6 KM Eingewöhnungsmarsch Blasen bilden.
Aber das ist alles kein Grund zur Sorge, da dieses Symptom wohl zu den alltäglichsten der Bw-Ärzteschaft zählt. Ich hatte bisher das Vergnügen, eine Blasenbehandlung am eigenen Leibe mitzuerleben:
Spritze in die Blase, zu tief stechen, Flüssigkeit absaugen, Jodartiges Desinfektionsmittel injektieren, wieder zu tief gestochen, allgemeines brennen und kribbeln, warten, Mittel wieder mit Spritze absaugen, Pflaster drüber und im Nu ist der deutsche Soldat wieder wie aus dem Ei gepellt.
Das sollte mal ausgesprochen werden. Allerdings auch, dass die Blase/Wunde nach einem Tag restlos verheilt war. Erfahrung zahlt sich manchmal doch aus...

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Funker Handsup