Hallo alle barfüssigen,
zur Zeit sitze ich hier barfuß am Computer (habe z. Zt. ein paar Tage Urlaub).
Dies war vor einigen Tagen auch der Anlaß warum ich nach Beiträgen zum
Barfußlaufen gesucht und euch gefunden habe. Eure Beiträge zeigen, wie natürlich
es eigendlich ist sich so fortzubewegen.
Doch nun möchte ich mich erstmal vorstellen. Ich heiße Klaus (zur besseren
Kennung hier Klaus_sg), bin 42 und lebe in Solingen. Mein 10 jähriger Sohn läuft
ebenso gern barfuß wie ich, meine Frau leider nicht.
Nun möchte ich euch mal erzählen wie ich zum barfußlaufen gekommen bin. Es fing
in der Grundschule bei einem zusätzlichen Sportunterricht an. Die junge
Lehrerin, barfuß, schlug vor, daß wir am Sortunterricht barfuß teilnehmen
sollten. Es war herrlich. Ab der 5. Klasse hatten wir jedoch wieder Schuhe
zutragen. BIs zu diesem Zeitpunkt lief ich nur im Sportunterricht barfuß, da
auch meine Eltern meinten, daß Schuhe besser wären. Später an der Uni lernte ich
ein Studentin kennen, die, wenn ich Sie sah, nur barfuß lief. Wir verabredeten
uns zu vielen Spaziergängen in der Natur (natürlich ohne Schuhe). Es war schon
ein sehr schönes Gefühl die Natur im Sommer so zu erleben. Ich klinkte mich
jedoch am Ende des Sommers aus und wir verlohren uns aus den Augen. Ich sah Sie
nochmal im Winter (bei Schnee und Matsch) und Sie trug nur ein Paar
Zehenstegsandalen, ich dachte das wäre ja übertrieben.
Danach war ich nur noch im Urlaub (Zeltplatz, Strand u.s.w.) baren Fußes.
Doch seit einem Jahr laufe ich zu Hause nur noch barfuß (falls wir keinen Besuch
haben, wg. der dummen Kommentare).Es kam so:
Wir haben im vorigen Sommer eine neue Wohnung angemietet und ich wollte vor
unserem Einzug die noch gute Rauhfaser erst streichen. Ich packte Farbe, Pinsel,
Rolle usw. ein. Als Arbeitskleidung T-Shirt und Shorts. Die alten, wie ich heute
meine, stinkenden Turnschuhe hatte ich vergessen. Nach meiner normalen
Arbeitszeit bin ich zur Wohnung gefahren und wollte mit dem Streichen
anfangen und merkte, daß ich die Turnschuhe vergessen hatte. Da ich die neuen
Lederschuhe, die ich zur Arbeit trug, nicht einfärben wollte, bechloß ich die
Arbeiten halt mit nackten Füßen anzufangen. Der Raum war schnell mit Zeitungen
ausgelegt und ich konnte die Decke streichen. Es war ein befreiendes Gefühl wie
damals in der Kindheit. Die Fußsohlen wurden auf dem Zeitungspapier natürlich
pechschwarz mit weißen Farbtupfen, dies machte nichts im Gegenteil. Es ist
logisch, daß ich alle anderen Arbeiten ebenfalls mit nackten Füßen machte. Meine
Frau meinte ich hätte eine leichte Macke, tollerierte es jedoch. Seitdem bin ich
wieder ein überzeugter Barfußlüfer, wenn auch nur zu Hause.
Ich werde mich in kürze auch in der Homepage eintragen.
Bis bald
euer Klaus_sg
P.S. Bin auf die Antworten im Forum gespannt.

Du hast recht, mit den angehnemen gefühl, selbst bei Handwerksarbeiten barfuß zu machen, den man spürt bewust oder unterbewust den boden.
Ich kann ein Lied davon singen, den als gelernter Maler in meiner täglichen Arbeit wollte ich immer wieder mal mich von meinen Arbeitsschuhe befreien.
Warum ich es nicht tat! - es gehörte sich nicht - scham und angst ausgelacht zu werden. Also ertrug man unnötigerweise diese Schuhe.
Als Maler arbeite ich nicht mehr,werde aber trozdem so oft wie möglich
frei und Schuhlos laufen.
noch viel spass.
angelo