Pressespiegel Juli 2000 (1) (Hobby? Barfuß! 2)

Kai @, Friday, 14.07.2000, 07:40 (vor 8836 Tagen)

Hallo zusammen,
in Urlaubsvertretung von Georg, hier der erste Teil des Pressespiegels. Aus Zeitgründen kam ich aber nicht zu irgendwelchen Kommentierungen. Aber für diesen Zweck poste ich ihn ja hier rein...
Grüße Kai

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Nur mit Gurt fahren

Auch ausgelassene Ferienstimmung sollte Autofahrer nicht zu übermäßiger
Lässigkeit animieren. In jedem Fall muss auch bei hohen Temperaturen
der Gurt angelegt und auf dem Fahrersitz die gewohnte Position eingenommen
werden. Bei einer plötzlichen Notbremsung sei keine Zeit mehr zum
Angurten oder richtig Hinsetzen, warnt der Österreichische Automobil-,
Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC) in Wien.

Mit am Armaturenbrett abgestütztem Fuß oder ohne Schuhe zu
fahren, sei in keinem Fall ratsam. Im Notfall verstreiche wertvolle Reaktionszeit.
Mit bloßen Füßen könne auch nicht ausreichend
gebremst werden, wenn es darauf ankommt. Hochgelagerte Beine bergen bei
einem Unfall zudem die Gefahr von Knochenbrüchen, warnt der Automobilclub.
Wer auf dem Fahrersitz unruhig werde und ständig eine neue Sitzposition
einnehme, sollte dringend eine Pause einlegen

[Kölner Stadt-Anzeiger, 14.7.2000]

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Quadrathlon am Ferienplauschturnier

Auf dem schön gelegenen Golfplatz Gonten findet am Samstag, den
11. August, ab 10.00 Uhr ein abwechslungsreiches polysportives Ferienplauschturnier
für Junioren statt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvieren in Dreiergruppen einen
lustigen Quadrathlon. In den vier Disziplinen Barfusslauf, Bobfahrt,
Velofahrt und 9-Loch-Golf ist vielseitiges Geschick gefragt. Insgesamt
können 66 Kinder am Turnier teilnehmen. Die Teams, bestehend aus einem
Captain und zwei Junioren, werden in zwei Startgruppen eingeteilt. Die
erste Gruppe beginnt den Wettkampf auf dem Fahrrad. Möglichst schnell
gilt es vom Golfplatz aus, durch die Hochebene nach Jakobsbad zu radeln.
Dort steht eine rasante Fahrt auf der Rodelbahn (ohne Wertung) an. Den
Rückweg zum Golfplatz legen die Teams barfuss laufend auf dem
Barfusswanderweg zurück. Nach einer Vorbereitung auf das Golfspielen
versuchen die Kinder mit möglichst wenig Schlägen den 9-Loch-Platz
zu bewältigen. [...] Auskunft erteilen Manuela Müller und Dani
Haas unter der Telefonnummer 071/795 40 60.mc.

[Appenzeller Zeitung, 14.7.2000]

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Barfuß über Land auf dem Weg nach Sydney

Für manche ist der olympische Fackellauf eine Staatsaffäre,
wie für den IOC-Vizepräsidenten Kevan Gosper: Der Olympia-Funktionär
hatte im Mai dafür gesorgt, das seine Tochter als erste Australierin
die Flamme in den Händen hielt. Für andere ist der Fackellauf
vor allem ein großer Spaß, wie für einen Jungen aus einer
Aborigines-Familie. Er lief barfuß los und trug die Fackel
stolz eine kleine Strecke durch sein Land. Die Sommerspiele in Sydney beginnen
am 15. September, schon jetzt aber ist klar: Queensland ist das begehrteste
Reiseziel für Athleten in Australien. In Queensland werden sich 151
Teams aus 31 Ländern auf Olympia vorbereiten. Neben den deutschen
Leichtathleten und Beachvolleyballern zählt auch das brasilianische
Fußball-Nationalteam zu den Gästen.

[Berliner Zeitung, 14.7.2000]

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Anna Feineis ist eine rüstige Jubilarin

Regen (luk). "Mei, ein bisschen nervös bin ich schon, und froh,
wenn der Tag vorbei ist", meinte Anna Feineis am Montag, als sie im Regener
Altenheim bei bester Gesundheit ihren 90. Geburtstag feierte.

Da kann man schon leicht nervös werden, wenn das schmucke Zimmer
im Altenheim voller Verwandter und Bekannter ist, und dann auch noch der
2. Bürgermeister Fritz Treml vorbei schaut, um im Namen der Stadt
zu gratulieren. "Mei, des kann ma braucha", meinte Anna Feineis, als sie
das Kuvert öffnete. Statt eines Geschenkkorbs gibt es Geld.

Vom Weiderer-Hof aus Schweinhütt stammt die Jubilarin, ist die
Schwester des ehemaligen Bürgermeisters. Lange Jahre ihres Lebens
arbeitete sie auf dem Hof mit, "ich habe alles gemacht", erzählt sie.
Auch die Geschichte, als sie beim Viehhüten, natürlich barfuß,
bis nach Böhmen gekommen sind, die Rindviecher auf und davon stürmten
und es spät nachts wurde, bis sie alle wieder eingefangen hatten.
Neben der Arbeit auf dem Hof lernte sie Schneiderin und arbeitete auch
mal sechs Jahre bei Rodenstock. "A hart's Leben", resümiert sie -
aber allem Anschein nach auch gesund, denn ein Krankenhaus hat sie bis
heute noch nicht als Patientin gesehen. Seit 1992 lebt Anna Feineis jetzt
im Altenheim in Regen, in dem sie sich sehr wohl und gut betreut fühlt.

[Der Bayerwald Bote, 13.7.2000]

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Badegewässer der Region rundum "gesund"

Wiltrud Krüger und Alexander Werner informieren über Wasserqualität
im Landkreis

Mainburg. (so) "Die Gewässer im Landkreis sind in Ordnung". So
lautete das Fazit von Dr. Wiltrud Krüger, Medizinaldirektorin und
Leiterin der Gesundheitsabteilung des Landratamtes im Bezug auf die Baggerseen
und Schwimmbäder in der Region.

[...]

Das bedeute natürlich, folgerte Dr. Krüger, dass in einem
natürlichen Gewässer immer ein größeres Gesundheitsrisiko
besteht als in einem Schwimmbad. Die Problematik in den Frei- und Hallenbädern
liege nicht im Wasser, so Dr. Werner, sondern in den feuchten Flächen,
die die Leute barfuß betreten. Ein nasser Fuß infiziere
sich sehr leicht mit Fußpilz oder Warzen. Abhilfe schafften jedoch
die Badelatschen.Bakterielle Verunreinigungen im Baggersee-Wasser können
insbesondere Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie Kindern, Senioren
oder chronisch Kranken schaden, erklärte Medizinaloberrat Werner.

[...]

[Isar-Donau-Wald, 13.7.2000]

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»Woche der Stille«: Ruhe als erste Schülerpflicht

Erlenbach. Eine »Woche der Stille« hatten die 500 Grundschüler
der Dr.-Vits-Schule und ihre Lehrer im Mai eingelegt. Ziel war es, den
Schulalltag möglichst stressfrei und ruhig zu gestalten. Ein Ausstellung
zu diesem Projekt ist bis zum Schulfest am Samstag, 15. Juli, zu sehen.
Um 15 Uhr wird das Sportgelände eröffnet.

Während des Unterrichts waren Schüler und Lehrer bestrebt,
ihr Augenmerk auf Stille und Ruhephasen zu richten. Flüsterstunden,
Pantomime, intensives Naturerleben oder kreative, musische Phasen standen
auf dem Stundenplan der Grundschüler. Die Pädagogen legten Wert
darauf, den Kindern zu vermitteln, dass Stille eine Voraussetzung für
erfolgreiches Lernen ist.

Auch zwei »Geisterpausen« am Anfang und zum Schluss der
Aktion wurden eingelegt. Den meisten Kindern gelang es dabei, fünf
Minuten lang ruhig stehen zu bleiben. Im Unterricht probierten Lehrer und
Schüler mehrere Entspannungstechniken aus.

Höhepunkt der Aktion war ein Sinnes-Parcours: Es galt, optische
Täuschungen zu erkennen, oder Geräusche und Gerüche zu identifizieren.
Außerdem liefen die Kinder barfuß und mit verbundenen
Augen über Kieselsteine, Sägespäne, Moos und Stroh.

[...]

[Main-Echo, 12.7.2000]

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Vor 50 Jahren noch barfuß

Fußballsparte des TSV Groß Vollstedt feiert am Wochenende
Jubiläum

Groß Vollstedt (it) Feststimmung beim TSV Groß Vollstedt:
Am Wochenende feiert die Fußballabteilung ihr 50-jähriges Bestehen.
Höhepunkt des dreitägigen Jubiläumsprogrammes wird das D-Jugend-Spiel
zwischen Groß Vollstedt und dem FC St. Pauli am Sonnabend sein. "Ein
gelungener Coup", freute sich Vereinsvorsitzender Matthias Koch für
Fußballobmann Rolf Möller. "Und ein absolutes Highlight in der
Vereinsgeschichte!" Dabei sah es vor fünf Jahrzehnten für die
Fußballer in Groß Vollstedt noch alles andere als rosig aus.
Barfuß
sei man zu Anfang über die Koppeln der Bauern dem Ball hintergesprungen
und -gerannt, wie es in einem alten Zeitungsartikel heißt. Erst mit
Gründung der Fußballsparte am 14. Juli 1950 wurde dem TSV von
der Gemeinde die Schulkoppel als Sportplatz zur Verfügung gestellt.
Schon bald jedoch krankte die Mannschaft an Spielermangel. 1952 erfolgte
die Fusion mit Kleinvollstedt, aber die Zwangsehe hielt nur drei Jahre.
Von nun an blieben die Groß Vollstedter eigenständig.

[...]

[Kieler Nachrichten, 12.7.2000]

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Evelyn Glennie haut auf die Pauke

Eigentlich haut Evelyn Glennie nicht wirklich auf die Pauke. Ein viel
zu harter Begriff. Glennie haut nicht, sie tanzt. Tanzt zwischen Marimbafon,
Sirene, Schlagzeug, Zymbals und Schnarrtrommel umher, um die Sinne zu reizen,
zu erschrecken, zu überraschen oder zu streicheln. Ganz wonach der
Sinn steht.

Beim Kissinger-Sommer-Konzert mit Pianist Philip Smith im Bad Kissinger
Regentenbau stand ihr der Sinn nach einer wilden Mischung von allem. Zum
Beispiel nach einer kleinen Demonstration dessen, was "Perfektion" bedeutet.
Ganz langsam und metronomisch exakt schlug sie in Askell Massons "Prim"
zunächst auf die Schnarrtrommel. Bis das Metronom sich unmerklich
verschob.

In minutenlanger Entwicklung steigerte Glennie das Tempo. Und ehe man
wusste, wie es geschehen war, befand man sich nahtlos nicht mehr in wiegenden
Vierteln, sondern in wirbelnden Zweiunddreißigsteln, schneller, schneller
und immer noch schneller. Und damit nicht genug. Glennie kann auch rückwärts.
Ließ ihren Trommelwirbel unmerklich langsam wieder verebben. Und
kaum entspannte sich das Publikum ob der leisen Töne, holte die Energiefrau
unvermittelt aus und pfefferte ihrem Publikum ein letztes nervenzerfetzendes
Bang um die Ohren. Humor hat sie auch noch.

Aber Glennie kann auch ganz verträumt sein. Wie in David C. Heaths
Komposition "Darkness to Light". Während da Smith mit Hilfe von Gong
und Saitenspiel am Klavier für Geisterstimmung sorgte, schlich Glennie
barfuß
mit Mikrofon über die Bühne. Spielte mit Blasebalg, Spieluhr
und vokalen Elementen, die sie mit Hilfe der Elektronik zum stolpernden
Echo verfremdete.

[...]

Eine Sinnesreise, die vom Publikum mit Fußtrampeln und Bravorufen
gefeiert wurde. Gesteigert werden kann der Eindruck von diesem überraschenden
Konzert nur noch durch eine Tatsache: Evelyn Glennie ist weitgehend taub.

[Volksblatt Würzburg, 12.7.2000]

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Topmoderne Halle besteht beim Turnfest ihren Test

Insgesamt fast 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 36. Allgäuer
Turner-Jugendtreffen in Pfronten

[...]

Max Prutscher aus Kempten erinnert sich noch genau: fast fünfzig
Jahre war es her, 1951, auf der Schlossangeralm. »An Pfronten hab
i viele schöne Erinnerungen«, pflegt er zu sagen, wenn er solche
Geschichten erzählt. Wie jene vom ersten Bergturnfest nach dem Krieg
anno «51: »Barfuß ins Sägmehl ist man da
g'sprungen und die Sprintstrecke ging bergauf.« Am Wochenende kam
der Turnveteran wieder in die Gemeinde. Aber die »Antike« war
nicht zu bewundern. Die topmoderne neue Pfrontener Turnhalle war ausschlaggebend,
dass am Breitenberg das 36. Allgäuer Turnerjugendtreffen ausgetragen
wurde.

[Füssener Blatt, 10.7.2000]

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St. Tropez - Die nette Seite des Prinzen von Hannover.

Hier können wir sie sehen. Vorsichtig trägt Ernst-August,
46, sein Töchterchen Alexandra auf dem Arm, um die Hüften hat
er sich ein großes, buntes Tuch geschlungen. Hinter ihm schlendert
Caroline, 43, barfuß über den Steg, eine Strandtasche in der
Hand. Ferienstimmung.

[Mindener Tageblatt, 7.7.2000]

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Barfuß auf "Straße des Fühlens"

Kirchengemeinde Hartum feierte Fest / Spielaktionen für Kinder

(smö). Zu einem Gemeindefest unter unter dem Motto "Staunende Augen
- Bartimäus" hatten der CVJM Hartum und die Kirchengemeinde Hartum
am vergangenen Wochenende eingeladen.

[...]

Bei strahlendem Sonnenschein ging es dann rund um die Kirche weiter.
Da konnten die Kinder basteln, reiten, auf die Hüpfburg gehen, beim
Fotosuchspiel ihre Ortskenntnis unter Beweis stellen oder an einen Kran
geseilt ihre Geschicklichkeit beim Kistenstapeln zeigen.

Aufgebaut war auch eine "Straße des Fühlens", auf der die
Kinder barfuß und mit verbundenen Augen - das symbolisierte die Situation
des blinden Bartimäus - verschiedene Gegenstände mit den Füßen
ertasteten.

[...]

[Mindener Tageblatt, 7.7.2000]

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Alfred Hufnagl am Ziel: Sydney-Start perfekt

Rollstuhl-Athlet aus Kößlarn qualifiziert sich für
Paralympics

Kößlarn. Die Olympischen Spiele der Behindertensportler sind
die Paralympics. Wer dort starten darf, hat jahrelange Vorbereitung hinter
sich, sich nicht selten aus persönlichen Tiefs hochgearbeitet und
erlebt den Start bei den Paralympics als Höhepunkt der Sport-Karriere.
Alfred Hufnagl hat es geschafft. Im Oktober startet der Rollstuhl-Athlet
aus Kößlarn in Sydney.

Wenn halt immer Sommer wäre. Da könnte Alfred Hufnagl so
rollen, wie er es am liebsten tut: "Barfuß, wie die Afrikaner
laufen." Sydney im Oktober ist da günstig. Da ist es warm. [...]

[Passauer Neue Presse, 7.7.2000]

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19 Dinge, die wir über Elodie wissen

Elodie Bouchez besuchte das Französische Filmfest

[...]

7. Zuweilen läuft sie barfuß durch Paris. Auf einem
zwei Jahre alten Starfoto trägt sie graue Halbstiefel mit drei Schnallen.
Diese Woche, als sie in Jeans durch Berlin streift, hat sie jene Stiefel
an den Füßen, zerschlissen jetzt und mit einem Loch an der Ferse.

[...]

[Die Welt, 7.7.2000]

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Barfuß überScherben

Lage (sew). Eine "Green card" der ganz besonderen Sorte sorgte beim
Spielplatzfest an der Fuchsstraße im wahrsten Sinne des Wortes für
jede Menge Bewegung.

[...]

Wer die Wartezeit überbrücken wollte, hatte gleich mehrere
Alternativen zur Auswahl. Jessica Teuber und Melanie Hilbig verwandelten
die Kinder mittels einfallsreicher Schminktechniken in Schmetterlinge,
Harlekins oder Katzen, während schräg gegenüber kleine Akrobaten,
Jongleure und Fakire unter der Anleitung von Florian Edler vom Zirkus "Castello"
die Zirkusschule besuchten. Den Scherbenhaufen betrachteten die Kinder
zunächst ziemlich skeptisch. Nachdem aber erstmal einer den Mut gefasst
hatte, fanden sich immer mehr Kinder, die unter fachkundiger Anleitung
barfuss
auf die Scherben stiegen.

[...]

[Lippische Landeszeitung, 6.7.2000]

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Einen Tag lang im Indianerland

Einen Tag als Indianer verbringen, als «Aufgehende Sonne»
durch das Tipidorf schreiten, während «Lauter Fuss» die
Trommeln schlägt. Für viele Kinder ging dieser Traum am Indianerfest
in Erfüllung.

So viel war da zu erleben und über die Kultur der Indianer zu
erfahren. Während «Scharfes Auge» besonders gern mit Pfeil
und Bogen auf Wildschweine und Truthähne zielte, lauschte «Stilles
Leben» mit grosser Hingabe der Geschichte, die von der Indianersquaw
erzählt wurde. «Eitler Abend», wie könnte es anders
sein, hatte seine lange schwarze Mähne besonders schön hergerichtet.

In den Tipis träumte «Leiser Biber» zu Geräuschen
und Düften aus der Prärie vor sich hin, während «Mutiger
Busch» barfuss über Steine, Moos und Stroh lief.

Was machte es an diesem herrlichen Tag noch aus, wenn «Hinkender
Bär» auf dem Wasserparcours sein kostbares Wasser verschüttete,
und «Schreckliche Nacht» im dunklen Tunnel, ausgestattet mit
allerlei unheimlichen Objekten, doch ein wenig Angst hatte. Schliesslich
konnte sich jeder, nachdem er sich mit einer Schnitzerei auf dem Totempfahl
verewigt hatte, am Lagerfeuer oder bei den fleissigen Squaws mit indianischem
Essen wieder stärken.

[...]

[Bieler Tageblatt, 6.7.2000]

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Mit nackten Füßen durch den Fühl-Pfad:

Schüler stellen ihre Umweltprojekte vor

Kreis Miltenberg. Mit nackten Füßen und verbundenen
Augen über Kies, Sand und Gras; am hellen Tag von verwunschenen Seen
träumen: Auch das gehört zur Umwelterziehung an bayerischen Grund-,
Haupt- und Förderschulen. Die Projekte, die sich Schüler an einem
Dutzend Schulen im Kreis ausgedacht und verwirklicht haben, sind bis 21.Juli
im Landratsamt Miltenberg zu sehen.

[...]

Ebert hob hervor, dass Umwelterziehung ganzheitliches Erleben voraussetze.
Verstehen ohne zu fühlen, anzusehen ohne anzufassen, greife als Konzept
für Umwelterziehung zu kurz. Außer Sinnlichkeit gehören
für den Großheubacher Lehrer Muße und Ausdauer zur erfolgreichen
Erziehung im Sinne der Umwelt.

Die Ausstellung im Landratsamt sei ein Anfang, dieses Bewusstsein nach
außen zu tragen, so Ebert. Er kündigte eine Dokumentation an,
in der sich die Lehrer an den Volks- und Förderschulen im Landkreis
Anregungen für den Unterricht holen können.

[...]

[Main-Echo, 5.7.2000]

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Eine Woche mit vielfältigen Sinneserfahrungen

[...] Ganz im Zeichen der Sinneserfahrungen standen die von Kommune
und evangelischer Kirchengemeinde organisierten Spiele in diesem Jahr:
Am Montag riechen, am Dienstag hören, am Mittwoch fühlen, am
Donnerstag sehen und erfahren und zum krönenden Abschluss am Freitag
schmecken und feiern.

"Am tollsten war der Donnerstag. Da sind wir mit dem Bus nach
Elspe gefahren und dort war Karl-May-Festival, mit Winnetou, Old Shatterhand
und echten Explosionen", erklärte die kleine Chesi mit leuchtenden
Augen. Und Eva-Maria fügt hinzu: "Mir hat alles gefallen. Wir haben
Cola und Wasser gerochen, und wer wollte, konnte am Mittwoch barfuß
durch den Schlamm laufen. Das hab' ich aber nicht gemacht." Beide Mädchen
standen am Freitag hinter einem Stand, an dem die Kinder selbst gemachte

[...]

[Taunus Zeitung, 5.7.2000]

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Barfuss über das weiche Moor

Wann hat man schon Gelegenheit, ohne Schuhe zu wandern? Ein ganz
neues Wandergefühl erhält man beim geführten Barfussspaziergang
mit Elisabeth Kobelt im Rietbach-Hochmoor oberhalb von Krummenau. Der weiche
Moosboden des Moores erweist sich als wahrer Fussschmeichler, er streichel
Füsse und Seele gleichermassen. Elisabeth Kobelt führt die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer kundig durch die feuchte und torfige Pflanzenwelt des Hochmoores.
Vom Rietbacher-Moor erschliesst sich der Blick direkt auf den höchsten
Nagelfluhberg Europas, den Speer. Der Barfussspaziergang findet vom
15. Juli bis zum 12. August jeweils samstag um 11 Uhr statt.
Treffpunkt
ist die Talstation der Sportbahnen Wolzenalp im Toggenburg. Dann geht es
mit dem Sessellift nach oben, Information und Anmeldung: Tourist Info Neu
St. Johann, Tel. 071/994 17 22 oder bei Elisabeth Kobelt, Tel. 071/994
22 55.

[Liechtensteiner Volksblatt, 5.7.2000]

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Barfuß läuft Trainer Felix Magath immer vorneweg

Zinnowitz. Felix Magath ist ein Mann, der mit gutem Beispiel voran geht.
Schon morgens, um halb acht. Um diese Zeit nehmen die Fußball-Profis
der Frankfurter Eintracht momentan die Arbeit auf. Strandlauf ist angesagt,
die lang gestreckte Küste vor Zinnowitz hinauf und hinunter. Und der
Trainer immer vorneweg - oft barfuß. "Was soll ich mir an
so einem schönen Strand Schuhe antun?", fragt Magath und klingt dabei
wie ein entspannter Freizeit-Jogger, dem das alles einen Riesenspaß
macht.

[...]

[Frankfurter Neue Presse, 4.7.2000]

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Was brauchen Bäume zum Leben? Entdeckungsreise durch die Natur

Grävenwiesbach. Was gibt's eigentlich zu fühlen? Auf ihrer
Entdeckungsreise durch die Welt der Sinne waren die Teilnehmer der Kinderferienspiele
in Grävenwiesbach am dritten Tag beim Tastsinn angekommen. Eine Wanderung
von der Lehmkauthalle nach Mönstadt gab Raum, diesen Sinn zu erkunden.
Danach spendierte das Gasthaus "Zur frischen Quelle" Hamburger zum Mittagessen,
und zum Nachtisch gab es Spiele zum Austoben.

[...]

Mit den Füßen fühlen beim "Barfuß durch
den Matsch laufen" - Bis zu 40 Zentimeter tief war das Morastloch: "Wir
sind so richtig schön durchgewatet", erklärte eine kleine, blonde
Teilnehmerin begeistert, "das war gar nicht eklig." Nach dem Füßewaschen
wanderten die 92 Kinder weiter Richtung Sportplatz, wo bereits das Essen
auf sie wartete. [...]

[Taunus Zeitung, 5.7.2000]

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Bunte Buchstaben zur Begrüßung

GINSHEIM (hn/kat). Ein Transparent mit bunten Buchstaben begrüßte
die 100 Kinder und die Eltern, die sie an die Gesamtschule brachten: "Ferienspiele
2000" hieß es da, und Gelegenheit zum Spielen gab es am ersten Spiel-Tag
reichlich. Zunächst allerdings waren Formalien zu klären. [...]

Diese und andere Regeln lernten die Kinder spielerisch in der Turnhalle.
Brav zogen sie Schuhe und Strümpfe aus und tobten barfuß
herum (Regel: nicht mit Schuhen in die Turnhalle), bis Zauberer,
Entertainer und Jongleur Axel Schiel zum Sammeln rief. Er erklärte
die Regeln und erzählte eine spannende Playback-Geschichte vom "Bonbon-Gespenst".

[...]

[echo online, 4.7.2000]


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