Hast Du so einen Rausschmiss eigentlich selber erlebt, oder wo ist die Info her?

Selbst am Samstag erlebt. Ich habe dem Rausschmeißer auch sehr deutlich gemacht, dass ich mein Geld woanders ausgeben werde, und sein Verhalten geschäftsschädigend ist. Dummerweise habe ich mir nicht seinen Namen geben lassen ...

Aber ich werde, wenn ich Zeit habe, die Geschäftsleitung wissen lassen, dass die "Sicherheits"firmen (ja, der hatte eine Security-Uniform an) potentielle gute Kunden fernhalten.

Das ist mir neu. In Suhl war mir bisher nur bekannt, daß Leute die mit Rollerblades einkaufen wollten hinauskomplementiert worden sind.

Rollerblades - Verbot ist verstaendlich.
Aber angenommen ich komme in Rollerblades ohne andere Schuhe dabei zu haben, dann muss ich die Blades ja ausziehen, und folglich barfuss rein ...

Uebrigens nich nur bei Kaufhof, sondern ueberall dort wo Blades verboten sind

Hallo,

So wertvoll sind die Schuhe i.a. ja nicht. Ich glaube auch nicht, dass Schuhklau (v.a. von Barfuessigen) häufig vorkommt. In Supermärkten sind meines Wissen schnell essbare Sachen sehr beliebt im Verschwinden.

Und auf wiedersehen
Heiko

was passieren. Wäre ich als Detektiv am Eingang positioniert und sähe einen barfüßigen Kunden das Haus betreten, würde ich wahrscheinlich auch vermuten, daß dieser beabsichtigt, das Haus mit Schuhen wieder zu verlassen ohne daß er diese bezahlt hat. Vielleicht ist das der HIntergrund für die Abwehrhaltung.

... In erster Linie sollen sie Diebe abwehren. Folge: Erscheint jemand barfuß kann ich mir gut vorstellen, daß der Detektiv denkt, daß der/die barfüßige "Kunde" anschließend mit Schuhen an den Füßen das Haus wieder verlassen wird allerdings ohne diese vorher bezahlt zu haben und um dies zu verhindern werden Barfüßer nicht eingelassen.
Lothar

Dieses Argument hat keinen Bestand. Warum soll ein potentieller Dieb barfuss in die Schuhabteilung kommen ?
In Australien und Neuseeland ist das Barfuss-einkaufen nichts Aussergewoehnliches, aber in Deutschland wuerde ein Dieb damit sofort erhoehte Aufmerksamkeit der Detektive auf sich ziehen.

Eher wuerde ein Dieb versuchen, seine alten Schuhe nach einem "Tausch" irgendwo zu verstecken.

Das ganze ist sowieso realitaetsfern, denn es gibt genuegend Diebstahlschutzmassnahmen. z.B.

- jeweils nur einen Schuh ausstellen, wer anprobieren will, muss den 2ten beim Personal fragen.

- Induktionsfeld-Diebstahlschutz am Ausgang des Geschaefts.

- ausgestellte Schuhe sind mit soliden Plastikriemen aneinander gebunden, lassen sich nicht mit den blossen Fingern voneinander loesen, und erlauben in diesem Zustand keinesfalls ein Weg-gehen nach dem Anziehen. Allenfalls koennte man damit wegspringen wie ein Kaenguruh...

Kaufhof Cottbus beschäftigt einen Kundenabwehrer, der alle rauswirft, die dort ohne Schuhe einkaufen wollen.
Ich werde einen bösen Brief an die Konzernleitung schreiben.
Auch angesichts meiner durchweg positiven Erfahrungen mit Karstadt und Hertie kann ich nur raten, Kaufhof bundesweit zu boykottieren - es gibt ja kundenfreundliche Alternativen.

Also wer ohne Hut einkaufen geht, wird vermutlich einen klauen wollen! Und wer keinen Pullover trägt, wenn er in ein Warenhaus geht, wird verdächtigt, nachher mit einem solchen am Körper nach Hause gehen zu wollen, ohne bezahlt zu haben.
Da ich nicht rauche, habe ich kein Feuerzeug bei mir. Ich darf also auf keinen Fall in die Raucherabteilung, sonst...
Man kann für alles ein Argument aus der Trickkiste ziehen, also auch für Pedophobie.
Menschen können ja so blöd sein! Nicht nur in Amerika.

Meist sind diese Abwehrer Privatdetektive die keine Angestellten von Kaufhof sondern von diesem engagiert sind. In erster Linie sollen sie Diebe abwehren. Folge: Erscheint jemand barfuß kann ich mir gut vorstellen, daß der Detektiv denkt, daß der/die barfüßige "Kunde" anschließend mit Schuhen an den Füßen das Haus wieder verlassen wird allerdings ohne diese vorher bezahlt zu haben und um dies zu verhindern werden Barfüßer nicht eingelassen.
Lothar

(An welche Medien könnte ich mich wenden, um die Kette so RICHTIG anzuschwärzen? Oder zumindest damit drohen?)

Nach wie vor sind Barfussläufer in der Minderheit, ich könnte mir vorstellen der Gedanke Barfussläufer gehören zum "asozialen besitzlosen Pack" das eh nur klauen möchte im Kopf von Kaufhausdetektiven herumgeistert. Meist sind doch diese Menschen früher beim Bund und anderen Sicherheitsunternehmen beschäftigt gewesen, dort herrscht halt noch Zucht und Ordnung in Form von Kleiderordnung. Zudem könnten ja andere Kunden sich belästigt fühlen, die ist für eine Unternehmensleitung halt eine Optimierungsaufgabe, lass ich nun eine Minderheit rein, bleiben andere Kunden aus- Hier in diesem Forum wird ja auch peinlich genau darauf geachtet, nicht vom Thema abzuweichen- auch eine form des Anpassungsdrucks.