... ist das Puzzle-Legen.

Puzzles hab ich in meiner Kindheit gern gemocht. Heute hab ich einen Kollegen aus Fortbildungstagen wiedergetroffen, der zwar erklärtermaßen gleich mir gerne barfuß unterwegs ist, aber dieses alte Hobby (nämlich Puzzeln) für sich wiederentdeckt hat. Es geht um eine Weltkarte aus dem 17. Jahrhundert, gemalt & gestaltet von einem Holländer dieser Zeit, der typische zweiteilige Globus in Zwei-Hemisphären-Manier Nürnberger Machart.

Er wohnt aufm Land, sagt er, weit hinter München, weiß ich - und er würde ja so gerne sein 9000(!!)-Teile-Puzzle, für das er extra sein Wohnzimmer freigeräumt hat (denn 198 auf 138 cm sind ja auch kein Papp - ), barfüßigerdings bewältigen.

Geht aber nicht. In vierwöchiger Arbeit hat er nämlich das Puzzle erst mal so weit hingebracht, dass zumindest alle Bildseiten zuoberst liegen.

Wenn er seitdem barfuß durchs Wohnzimmer latscht, bleiben ihm immer die Puzzleteile an den Sohlen pappen. So sauber kann man sich die Füße gar nicht schrubben, dass sie nicht mehr hafteten. Fast hätte er sich mal ein wichtiges Puzzleteil in den Abfluss hineingewaschen. Eins aus dem Äquator.

Hübsche Anti-Barfuß-Geschichte, die jedoch beschmunzelbar ist und jedermensch dazu einladen soll, barfuß barfuß barfuß zu gehen, solange er/sie/es nicht gerade Puzzles legt. Is ja eh ein anerkannter Spaß für Winterabende :o)

Harruuuu!
der Wolf

... und wer was Literarisches homepaget, bewerbe sich bei mir .ò)