Wechselhafte Qualität von Wanderwegen (Hobby? Barfuß! 2)

Lorenz ⌂, Friday, 02.06.2000, 09:00 (vor 8877 Tagen)

Hallo miteinander,

Auch gestern genoß ich das Alpenvorland auf einer Wanderstecke von 15 km an der Loisach (unterhalb des Kochelsees) als ein Eldorado für barfüßigen Wander- und Naturgenuß. Allerdings wechselten sich naturbelassener Boden immer wieder mit geschotterten Wegstrecken ab, wie man es in dieser Gegend meistens antrifft. Dies kann ich noch als natürlich akzeptieren und ohne Widerwillen barfuß begehen, solange es sich um die naturgegebenen abgerundeten Moränenkiesel handelt. Richtig unangenehm ist dann aber der scharfkantige Splitt aus dem Steinbruch - und in das Schilf, das Gestrüpp oder die Brennesseln am Wegrand kann man oftmals nicht ausweichen, Dadurch wird es sehr schwierig, eine zusammenhängende Wegstrecke ausfindig zu machen, mit der man auch Barfuß-Anfänger für natürliches Gehen begeistern kann. Ich habe den Eindruck, daß die Wegeplaner zur Zeit nur die Zielgruppe der Radfahrer im Visier haben, die nach gut befestigten Wegen verlangen. Entsprechend waren gestern auch die Fußgänger stark in der Minderzahl.

Natürlich interessiert mich, ob es anderswo in Mitteleuropa Gegenden gibt, in denen fußfreundlicher Untergrund über längere Wegstrecken anzutreffen ist (mal abgesehen von Strand- und Wattwanderungen). Es wäre auch für Planung von Urlauben, Ausflügen, Meetings etc. interessant, wenn man die verschiedenen Regionen unter diesem Gesichtspunkt einordnen könnte.

Gruß, Lorenz

[image] Barfußlaufen in der Natur


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion