Schwiegereltern (Hobby? Barfuß! 2)

Max, Monday, 29.05.2000, 00:00 (vor 8882 Tagen)

Hallo,

nach längerem melde ich mich auch wieder einmal. Früher war ja öfter etwas von mir zu lesen, doch fand ich die Beiträge manchmal etwas wenig ansprechend (höflich formuliert). So nun versuche ich es mit etwas für mich ganz neuem. Natürlich habe ich, wie die meißten wohl, Probleme mit der Barfüssigkeit unter Bekannten, etc. Doch heute habe ich wohl einen Bann gebrochen.

Ich war mit dem Auto von einer Veranstaltung nach Hause unterwegs, da rief mich meine Frau an, wir könnten uns in einer Konditorei treffen, da ihre Eltern zu Besuch wären. Da ich im Sommer meist barfuß mit dem Auto fahre entschloß ich mich die paar Meter vom Parkplatz zur Konditorei (im Freien) barfuß zu gehen, da ich wußte ihre Eltern seien tolerant und mich vom Garten ohnehin barfuß kennen. Ein freundliches Hallo, Kaffee, Kuchen, was wollen wir noch unternehmen, ein Spaziergang an die Donau, oh Du hast ja keine Schuhe an (Schwiegermutter), "soll ich mir welche aus dem Auto holen", nein kannst ja barfuß gehen (Schwiegermutter überraschte mich), bereiteten mir ein wunderbares Gefühl, barfuß unter Verwandten zu sein, und die finden das normal. Bei dieser Gelegenheit möchte ich erwähnen, daß ich mich alleine barfuß nicht so wohl fühle, als wenn ich Begleitung habe, auch wenn Sie/Er Schuhe anhat. Doch die Schuhe meiner Frau wanderten gleich in die Tasche und so waren wir, nachdem sich- stell Dir vor - auch der Schwiegervater der Schuhe entledigt hatte - zu dritt barfuß. Erwähnt muß noch werden, daß wir uns zwar an der Donau, aber in der Stadt befanden. Natürlich wurde auch der Nachhauseweg - bzw. zum Auto durch die Stadt barfuß absolviert.

Hätt ich nicht gedacht, würde mich über Reaktionen freuen.

Max

Die Normalität setzt sich durch...

Lorenz ⌂, Monday, 29.05.2000, 19:38 (vor 8881 Tagen) @ Max

Hallo Max,

Ich war mit dem Auto von einer Veranstaltung nach Hause unterwegs, da rief mich meine Frau an, wir könnten uns in einer Konditorei treffen, da ihre Eltern zu Besuch wären. Da ich im Sommer meist barfuß mit dem Auto fahre entschloß ich mich die paar Meter vom Parkplatz zur Konditorei (im Freien) barfuß zu gehen, da ich wußte ihre Eltern seien tolerant und mich vom Garten ohnehin barfuß kennen. Ein freundliches Hallo, Kaffee, Kuchen, was wollen wir noch unternehmen, ein Spaziergang an die Donau, oh Du hast ja keine Schuhe an (Schwiegermutter), "soll ich mir welche aus dem Auto holen", nein kannst ja barfuß gehen (Schwiegermutter überraschte mich), bereiteten mir ein wunderbares Gefühl, barfuß unter Verwandten zu sein, und die finden das normal. Bei dieser Gelegenheit möchte ich erwähnen, daß ich mich alleine barfuß nicht so wohl fühle, als wenn ich Begleitung habe, auch wenn Sie/Er Schuhe anhat. Doch die Schuhe meiner Frau wanderten gleich in die Tasche und so waren wir, nachdem sich- stell Dir vor - auch der Schwiegervater der Schuhe entledigt hatte - zu dritt barfuß. Erwähnt muß noch werden, daß wir uns zwar an der Donau, aber in der Stadt befanden. Natürlich wurde auch der Nachhauseweg - bzw. zum Auto durch die Stadt barfuß absolviert.

Glückwunsch zu der schönen Erfahrung! In unserer Zeit setzt sich die Normalität (z.B. so zu sein, wie man auf die Welt gekommen ist) viel zu selten durch, aber umso schöner, wen man sie zusammen mit nahestehenden Menschen erleben kann! Und: es lohnt sich immer wieder, den Anfang zu machen. Auch wenn man vielleicht sein ganzes Barfüßer-Selbstbewußtsein zusammenraffen muß, um unbeschuht vor seine Schwiegergeltern zu treten......

Doch fast ímmer sind die Reaktionen positiver als man erwartet!!!

Serfuß, Lorenz

[image] Barfußlaufen in der Natur

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