Die Veranstaltung selbst war sehr schön; das Feuerwerk diesmal außerordentlich gut gelungen.

Da stimme ich zu!

Etwas frustrierend war für mich jedoch: Ich bin viel auf dem großen Gelände umher gegangen - und es gab bei schönstem Sommerwetter niemanden außer mir, der barfuß lief - niemand unter vielen zehntausend...

Du hättest mal auf die rechte Rheinseite kommen sollen ...

[asc]

Hallo Moritz,
es tut momentan gut, Deinen Optimismus zu hören, denn gestern abend habe ich mich so etwa um zehn Uhr in den Strom derjenigen eingereiht, die das Bonner Großfeuerwerk zu "Rhein in Flammen" ansehen wollten (und bin um drei Uhr morgens wieder zuhause angekommen).
Die Veranstaltung selbst war sehr schön; das Feuerwerk diesmal außerordentlich gut gelungen.
Etwas frustrierend war für mich jedoch: Ich bin viel auf dem großen Gelände umher gegangen - und es gab bei schönstem Sommerwetter niemanden außer mir, der barfuß lief - niemand unter vielen zehntausend...
Viele Grüße,
MarkusII

Gegenteiliges Erlebnis:
Ich war Samstag abend in Gotha zum Gothardusfest. Zu meiner Schande muß ich gestehen hier war ich auch nicht barfuß aus unterschiedlichen Gründen. Ich sah aber mindestens fünf Mädchen die barfuß unterwegs waren. Bis auf eine hatten allerdings alle Schuhe bei sich.

Lotahr

Hallo Asc, Georg, Lothar,

na Gott sei Dank, daß Ihr mich wieder aufbaut!!

Die falsche Stelle zum Bummeln habe ich mir insofern nicht ausgesucht, als ich stundenlang über das gesamte linksrheinische Großgelände der Veranstaltung gegangen bin und zu Fuß jeweils eine dreiviertel Stunde am Rheinufer hin- und zurück marschiert bin.

Das mit der Dunkelheit und mangelnder Sichtkontrolle kann natürlich stimmen (warm war es ja). Dazu fällt meinem "eingebautem kleinen Wissenschaftler" etwas ein, und deswegen möchte ich ich einen kleinen Bogen schlagen:

Nach ziemlicher "Barfuß-Abstinenz" draußen habe ich vor vielleicht drei Wochen wieder losgelegt.
Das Schöne: vom vergangenen Sommer, wo ich sehr viel so unterwegs war, ist vieles erhalten geblieben. Während des ersten zwei- bis dreistündigen Ganges ging alles sehr gut; ein bis zwei Stunden danach spürte ich die Sohlen allerdings derart, daß ich erst nach drei Tagen wieder an die nächste Wanderung denken konnte. Die war dann etwa genauso lang, und gleich am nächsten Tag kam die nächste. Tja, und jetzt fühle ich mich glücklicherweise wieder richtig "fit". Zur Sichtkontrolle nun folgendes: Hier fallen mir die drei Dinge ein, die ich Sonja mitteilte. Und die dort genannten drei "Komponenten" sind für mich die "Essenz" für sicheres und schönes Barfußgehen. Allerdings bin ich ohnehin eher kein "Augenmensch", sondern eher jemand, der auf den Geräusch- und Tastsinn achtet. Ganz allgemein ist die Sichtkontrolle beim Barfußlaufen für mich nicht so wichtig, denn ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht: wohin ich die Füße auch setze, sie reagieren immer "richtig", und man tut sich nicht weh.

Die einzige Möglichkeit des Sich-Wehtuens besteht, wenn man sehr müde ist: dann funktioniert die unbewußte "Schnellkontrolle" nicht mehr richtig. Und dieses Risiko ist nach meiner Erfahrung beinahe unabhängig davon, ob es hell oder dunkel ist!

So bin ich einerseits froh, auf "Rhein in Flammen" doch bei weitem nicht der einzige ohne Schuhe gewesen zu sein, andererseits scheint es leider so zu sein, daß viele Menschen den eingebauten "siebten Sinn" der Füße haben verkümmern lassen oder ihm aber nichts mehr zutrauen (und der ist bei Dunkelheit nun mal ganz wesentlich).

Wie dem auch sei - habt vielen Dank für Eure Antworten!

Viele Grüße aus Bonn, vor allem an die, deren Sohlen jetzt auch so aussehen, wie es nach einem langen Spaziergang der Fall ist!

Euer MarkusII