Und dann begegnete ich noch einer ehemaligen Mitschülerin. Da merkte >ich, daß ich mich bei dieser Begegnung barfuß nicht so wohl fühlte >und es blieb dann bei einem kurzen Hallo, statt eines längeren >Gesprächs, was ich hinterher dann bereute.

Es ist schon irgendiw e komisch, aber solange man sich unter relativ "Fremden" bewegt, gehts noch so einigermassen. Trifft man aber jemanden, den man kennt, wie z.b. Freunde, Bekannte, Nachbarn oder so, fühlt man sich sofort irgendwie "nackt". Das ist doch völlig paradox, oder??? Aber es ist so...
Kann man sich das irgendwie erklären?

Dürfte wohl daran liegen, daß man bei Fremden die "halten die mich für bekloppt weil ich barfuß bin?"-Frage leichter verdrängen kann. Wenn dann aus dem nichts ein(e) Bekannte(r) auftaucht, wird dieses Grübeln unbewußt im Zeitraffer nachgeholt...

IMHO läßt dieser Effekt nach einiger Zeit erfolgreichem Barfußlaufens aber nach. Wirklich überwunden hat man das wohl erst, wenn man das Barfußlaufen als etwas normales angenommen hat und sich dann auch beim Treffen irgendwelcher Bekannten etc. darüber keine Gedanken mehr macht.

mfG

Rol