Erfahrungsbericht Wald (Hobby? Barfuß! 2)

Dirk @, Sunday, 09.04.2000, 11:40 (vor 8931 Tagen)

Hallo liebe Barfüßer,

vor ein paar Tagen habe ich das schöne Wetter trotz niedriger Temperaturen genutzt und bin in der Mittagspause bei der Arbeit barfuß von dannen gezogen und ein bißchen am Kanal spazieren gegangen.

Dabei bin ich an einem kleinen Waldstück vorbei gekommen und dachte mir ein kleiner Abstecher in den Wald wäre sicher sehr nett, da ja in diesem Forum immer wieder zu lesen ist, daß dies der eigentlich geeignete Untergrund ist.

Also bin ich spontan in den Wald hineinspaziert und zwar quer"wald"ein.

Nach rund hundert Metern wurde ich allerdings immer langsamer, ich hatte nicht mit so vielen Waldbrombeeren und vor allem nicht mit deren Stacheln gerechnet ;-)

Jeder Schritt wollte sorgfältig überlegt sein und wurde vorsichtig angetestet.
Ich glaube meine Hornhaut ist dafür doch noch nicht so richtig entwickelt :-(

Ständig piekste es und tat zwischendurch auch richtig weh. Ich war danach richtig froh die Straße am Kanal wieder zu erreichen.

Im Laufe des Nachmittags piekste es in meinen Birkenstock (barfuß geht im Betrieb leider nicht) des öfteren mal und ich mußte zur Pinzette aus dem 1.Hilfe-Kasten greifen um mal wieder einen Stachel zu ziehen.

Allerdings ist keiner wirklich tief gewesen und obwohl sie so klein sind, bekam ich sie wieder heraus.

Ein paar Tage später habe ich diesen Wald dann doch lieber auf den Wegen erkundet. Das war denn auch wirklich ein angenehmes Erlebnis.

Gruß euch allen und viel Spaß in der kommenden Barfußsaison.

Dirk

Erfahrungsbericht Wald

Lorenz ⌂, Sunday, 09.04.2000, 21:20 (vor 8931 Tagen) @ Dirk

Hallo Dirk,

Waldboden kann sehr unterschiedlich sein, Brombeeren oder Holzbruch von Fichten mit vielen spitzen Ecken können sehr unangenehm für die bloßen Füße sein. Man findet aber auch Bereiche mit weichen Moospolstern oder warmem, raschelndem Laub. Auch Nadeln von Tanne, Fichte und Kiefer sind begehbar, wenn die Hornhaut ein bißchen geübt ist. Nadeln von Wacholderbüschen pieksen sich dagegen gerne zwischen den Zehen fest. Für mich bedeutet Barfußgehen auch, die Natur besser kennenzulernen. Und dabei stellt man fest, daß manche Pflanzen etwas dagegen haben, daß man ihre Biotope betritt. Vor Schuhträgern kann sich die Natur allerdings nicht schützen.....

Serfuß, Lorenz

[image] Barfußlaufen in der Natur

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