Barfuß (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Andreas,
Nicht soviele Menschen hätten heute Fußprobleme (die meisten wissen es noch nicht einmal!), wenn wir nicht durch die heranwachsende Zivilisation weg von Naturpfaden auf asphaltierte Wege verdrängt worden wären.
Und wenn die Schuhe nicht auch noch den Einsatz der Fußmuskulatur auf ein Minimum reduzieren würden. Die Zehen haben nichts mehr zu greifen, der Fuß braucht sich nicht mehr anzustrengen und die Muskeln bilden sich zurück und können das Fußgewölbe nicht mehr halten. Und falls der Schuh keine fußgerechte Form hat, läßt sich der geschwächte Fuß beliebig zu seinem Schaden verformen.
Die zahlreichen Fußkranken sollten dazu in allen Schuhen Einlagen tragen, damit sie sich die Füße nicht ganz durchtreten.
Oder barfuß die Fußmuskeln trainieren, bei meiner Vorliebe für "offroad-barefooting" hat das jedenfalls zu einer deutlichen Zunahme des Fußgewölbes und zu völliger Beschwerdefreiheit (auch der Bandscheiben) geführt. Ich glaube, man muß die übliche Fußschwäche noch nicht als Fußkrankheit auffassen. Es besteht häufig die Chance, daß die Fußmuskulatur durch natürliches Training wieder in die Lage versetzt wird, dem Körpergewicht entgegenzuwirken.
Wer im Beruf viel stehen muß und dabei gar noch Berschwerden hat, sollte jedoch nicht aus falschem Stolz auf Einlagen verzichten, die ihm ziemlich sicher helfen würden.
Serfuß, Lorenz
Hallo Lorenz
Ich möchte Deine Ausführungen unterstreichen durch eigene Erfahrungen!!
Wer stundenlang stehen muß aus berufl. Gründen sollte Einlagen tragen, dies aber durch Fußgymnastik und viel barfußlaufen ausgleichen. Ein Tipp von einem Marathon-Läufer gebe ich gerne weiter: In einer Wanne voll getrockneten Mais barfuß treten, um die Füße abzuhärten, die Fußmuskulatur zu stärken und die Gelenke zu festigen.
Gruß Margreth