Hallo Schorsch,

Ich bim im Sommer öfters barfuss auf dem Berg (Dolomiten) gegangen. In höheren Lagen werden die Wege eher steinig, was für die Füße mit der Zeit ziemlich anstrengend wird. Aber es ist eine sehr intensive und schöne Erfahrung.
Die Forstraßen haben einen Schotterbelag, diesen weiche ich gewöhnlich aus und benutze wenig begangene Pfade von früher. Von anderen werde ich dabei manchmal schräg angeschaut. Das sind kurz zusammengefasst meine Erfahrungen.

Kalkgestein ist die unangenehmste Variante im Gebirge! Da hat man eigentlich nur im Wald und in der Almenregion den wahren Barfußgenuß. Wo die Berge aus Urgesein sind, läuft sich's viel angenehmer, das verwittert nicht so scharfkantig. In den Zentralalpen sind Steine und Felsen es auch meist von der Vergletscherung vergangener Jakrhunderte glattgeschliffen. In höheren Lagen habe ich allerdings Respekt vor den vielen großen Steinbrocken, unter die ich meine Zehen nicht bekommen will!

Barfüßiges Berg-Heil, Lorenz