gute Tips, präzise zusammengefaßt (Hobby? Barfuß! 2)
Hi all,
..... sondern weil ich Bedenken habe Schäden an den Füßen davon zu tragen.
Es ist wichtig zu wissen, wo das Risiko beginnt! Ich möchte deshalb nochmals ganz konkret zusammenfassen, was der (auch von mir ausprobierte) Erfahrungsschatz dieses Forums ist:
-- Es ist günstig, am ganzen Körper warm angezogen zu sein, weil dann der Körper bestrebt ist, überschüssige Wärme durch die Füße abzuleiten.
-- Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann die Muskelwärme bei zügigem Gehen den Kälteeinfluß von lockerem, nicht zu tiefem Schnee mindestens eine halbe Stunde lang ausgleichen (Matsch ist schlechter auszuhalten) -- die einzige Nachwirkung sind wunderbar warme Füße während der ganzen Nacht.
-- Auf hart gefrorenem Matsch läuft sich's wie im Steinbruch.
-- Bei -5°C sind 20 min schon zuviel; davon bekommt man Brandblasen (was bei genauem Nachdenken gar nicht so erstaunlich ist). In Verlauf von 4 min ist mir bei dieser Temperatur nichts dergleichen passiert, aber die Zehen haben dabei ordentlich gezwickt.
Warnen möchte ich noch vor Streusalz: das bildet mit Schnee eine Kältemischung, und dieser Matsch kann wesentlich kälter sein als die Umgebungstemperatur -- in Extremfall weit unter -10°C. Wo Salz gestreut ist, ist nicht gut barfüßern!
Wer es zunächst mal mit einem einminütigen barfüßigen Neuschneetanz probieren will, kann also ganz unbesorgt sein! Die gute Erfahrung wird dazu verleiten, die Genußphase allmählich auszudehnen .....
Herzliche Füße, Lorenz