Dornstette ein Erfolg - Presseartikel (Hobby? Barfuß! 2)

Kai ⌂ @, Saturday, 28.08.1999, 09:42 (vor 9155 Tagen)

Hallo zusammen,

nachfolgenden Artikel fand ich heute in der Zeitung. Er beschreibt ganz nett den Erfolg des Barfußpark
Dornstetten, über den hier im Forum ja auch schön öfters geschrieben wurde.

Gruß Kai

aus: Stuttgarter Zeitung, Sa/So 28./29.8.99

Mit konzentrierter Miene durch
Schlamm

Der Schwarzwälder Kurort Dornstetten hat mit
einem Barfußpark unerwartet großen Erfolg

Im Wettbewerb um die Touristen hat sich der Kurort
Dornstetten in der Nähe von Freudenstadt etwas
ganz Besonderes einfallen lassen: einen Barfußpark.

Von Eva Drews

Seltsame Szenen spielen sich seit einigen Monaten
am Rande des idyllischen Nordschwarzwald-Kurorts
Dornstetten-Hallwangen ab. Bis zum letzten freien
Fleck ist der Waldrand vollgeparkt, und rund um die
vielen Autos laufen lauter Menschen herum, die keine
Schuhe tragen. Wagt man sich etwas näher heran,
stößt man auf eine Art Wasserstelle, an der Scharen
darauf warten, sich die Füße zu waschen. Und aus
der Ferne tönen dazu befremdlich hohle Flötenklänge.

Was entfernt an eine Kultstätte erinnern mag, ist in
Wahrheit die allerneueste Einrichtung der
"Infrastruktur Kur'' von Hallwangen, der erste
Barfußpark Baden-Württembergs. Schon auf dem
Parkplatz ziehen sich die Leute die Schuhe aus, um
sich auf ihre Barfußwanderung zu begeben. Die
seltsamen Töne, so wird nach etwa hundert Metern
Weges klar, rühren vom "Wassererlebnisspielplatz''
her, wo man mit einer Pfeifenwippe "nasse'' Musik
machen kann.

Bis zu 1500 Besucher, so schätzt die Leiterin der
Dornstettener Tourismusinformation, Birgit Kristin
Meng, lockt der Park an Spitzentagen an, am
Wochenende seien es etwa 800 bis 1000. Mit einem
solchen Ansturm hatte in Hallwangen keiner
gerechnet. Der Parkplatz ist zum Beispiel viel zu klein,
sodass die Barfüßler schon bei geringem Andrang auf
Feld- und Waldränder ausweichen müssen. Auch vor
dem kleinen Kiosk des Sportvereins, der eigentlich für
die Skifahrer gedacht ist, die im Winter die
Langlaufloipe benutzen, bilden sich regelmäßig
Warteschlangen.

Vor allem Familien tummeln sich auf dem Spielplatz
am Beginn des Barfußpfades, doch nicht nur die
Kleinen sind von dem ungewöhnlichen Spielplatz
begeistert. Auch Väter drehen mit heiligem Ernst an
der "archimedischen Spirale'', die Wasser bergauf
transportieren kann, oder stauen das Nass an dem
Dämmen rund um den so genannten Matschtisch. Die
Mütter stehen derweil in aller Regel daneben und
warten mehr oder minder geduldig, dass es
weitergehen kann. Sie sind aber spätestens dann
wieder bei der Sache, wenn es in die Schlammstrecke
geht. Denn im Anschluss an ein Kneippbecken führt
der Weg etwa zehn Meter lang durch knöcheltiefe
Lehmpampe. Von der Möglichkeit, diesen Breigang zu
umgehen, macht kaum einer Gebrauch. Menschen
jedes Alters stapfen mit konzentrierter Miene, die
Hand am Geländer, durch den Matsch und entsteigen
ihm mit Lehmsocken, die den Schlammgänger noch
Stunden später kennzeichnen.

Die Kneippanlage und der anschließende
Trimm-dich-Pfad waren die Keimzelle des
Hallwangener Barfußparks. Auf der Suche nach einer
neuen Attraktion für den Kurort, der wie alle anderen
auch unter den Gesundheitsreformen der neunziger
Jahre gelitten hat, stieß der Ortschaftsrat auf einen
Barfußparcours im rheinland-pfälzischen Bad
Sobernheim. Die Idee gefiel den Hallwangern.

Zu etwa den 350000 Mark Eigenmitteln trieben sie
etwa 250000 Mark Landesmittel auf. So schlängelt
sich seit dem 21.Mai ein Barfußpfad über rund
zweieinhalb Kilometer vorbei an einer Rasenfläche,
einem privaten Teich mit Plastikreihern und durch
einen Kiefernwald mit Heidelbeerstauden und
Moospolstern. Doch von alledem bekommt man nur
dann etwas mit, wenn man stehen bleibt und sich
umschaut. Ansonsten empfiehlt es sich, den Blick auf
den Weg zu heften. Zwar besteht der Boden des
idyllischen Pfades über weite Strecken hinweg aus
weichem Rindenmulch, doch immer wieder gibt es
Abschnitte aus anderen Materialien. Kopfsteinpflaster
und Holzbohlen sind ebenso dabei wie kleine und
große Kiesel, rund oder kantig. Je nach Untergrund
kann da der etwa einstündige Spaziergang für
Ungeübte schon mal zum Eiertanz geraten.

Sinn und Zweck des Ganzen ist unter anderem, die
Blutzirkulation in den Beinen zu verbessern, die
Reflexzonen in den Fußsohlen zu massieren und
motorische Fähigkeiten zu trainieren. Genau aus
letzterem Grund ist Marita Bojen mit ihrem Sohn
Daniel aus dem Emsland hier. Daniel leidet an einer
linksseitigen Spastik - für ihn ist das Barfußgehen
eine gute Übung. Abgesehen davon macht es ihm
aber auch noch Spaß. "Vor allem die Pfützen'', sagt
er.

Und warum? "Da wird man dreckig.''
Erlaubtermaßen im Dreck herumzumarschieren
scheint für viele Kinder auf diesem riesigen
Abenteuerspielplatz eine wahre Wonne zu sein. "Ey,
das ist ja cooler Matsch hier'', kräht mit strahlendem
Gesicht ein etwa dreijähriges Mädchen im adretten
Blümchenkleid. Kaum eine Lache, kaum eine
matschige Ecke am Wegesrand, in der nicht kleine
Fußspuren zu sehen wären. Die Großen dulden das
Treiben währenddessen amüsiert und balancieren auf
Moospolstern um den Matsch. Die Erleichterung, zu
Hause eine Waschmaschine zu wissen, steht ihnen
ins Gesicht geschrieben. Bei den Kindern stößt so
wenig Interesse am Dreck auf wenig Verständnis:
"Mann, die Erwachsenen stellen sich echt blöd an'',
erklärt eine Neunjährige ihrer Freundin auf der Jagd
nach dem nächsten Matsch, "die gehen überall
drumrum.''

Quelle: Stuttgarter Zeitung, 28./29.8.99

[image] zum Barfußpark Dornstetten

Dornstetten ein Erfolg - Presseartikel

Lorenz ⌂ @, Saturday, 28.08.1999, 21:27 (vor 9155 Tagen) @ Kai

Hallo Kai,

Vielen Dank für diese erfreuliche Information!

Sobald Barfußlaufen angesagt ist und damit vom Anruch des mega-Peinlichen befreit, hupfen also ganze Menschenherden begeistert aus ihren Schuhen. Wenn die Sache richtig aufgezogen ist, befreien sich die Leute liebend gerne von der irrationalen Massenhysterie des Fuß-Verhüllungswahns!

Aber im Alltag inmitten der Herden von Schuträgern? Man muß eben ein wenig Mut aufbringen und selbstbewußt klarstellen, daß man gerne und mit voller Absicht barfuß geht, und schon sind die Spötter mit ihrem Latein am Ende. Für die ist es dann mega-peinlich, wenn sie kein vernünftiges Argument gegen die baren Füße vorbringen können. Manchmal kriegen sie dann von mir noch eines meiner berüchtigten Barfuß-Faltblätter in die Hand gedrückt und werden zur andächtigen Lektüre verdonnert....

Auf jeden Fall aber wertet der Barfußpark Dornstetten das Image des Barfußgehens erheblich auf, vor allem, wenn es solch positive Resonanz in der Presse gibt. Darauf sollte man vielleicht auch die Leute hinweisen, die glauben, daß man nur auf ihre dummen Bemerkungen gewartet hat.

Serfuß, Lorenz

[image] Barfußlaufen in der Natur

Dornstetten ein Erfolg - Presseartikel

Rol @, Sunday, 29.08.1999, 11:48 (vor 9154 Tagen) @ Lorenz

Hallo Kai,
Vielen Dank für diese erfreuliche Information!
Sobald Barfußlaufen angesagt ist und damit vom Anruch des mega-Peinlichen befreit, hupfen also ganze Menschenherden begeistert aus ihren Schuhen. Wenn die Sache richtig aufgezogen ist, befreien sich die Leute liebend gerne von der irrationalen Massenhysterie des Fuß-Verhüllungswahns!

Die Frage ist halt, wieviele Leute dadurch die Idee mit dem Barfußlaufen auch in den Alltag mitnehmen. Viele sehen wahrscheinlich, daß sie damit etwas für ihre Gesundheit tun. Barfußlaufen ist dabei halt ein Therapiemittel für speziell dafür ausgewiesene Bereiche.

Im Alltag gilt dann wieder die Sache mit "da liegen doch überall Glasscherben und so..." (was im übrigen meistens ungerecht gegenüber der Stadtreinigung ist!).

Nichtsdestowenigertrotz sind die Barfußparks sicherlich eine feine Sache um die Leute zum Nachdenken übers Barfußlaufen (und natürlich Ausprobieren) anzuregen. Außerdem macht es auch Spaß diese Wege mal auszuprobieren!

mfG

Rol

Ohne Barfußreservate machen's die meisten nicht!

Lorenz ⌂ @, Sunday, 29.08.1999, 19:59 (vor 9154 Tagen) @ Rol

Hallo Rol,

Die Frage ist halt, wieviele Leute dadurch die Idee mit dem Barfußlaufen auch in den Alltag mitnehmen. Viele sehen wahrscheinlich, daß sie damit etwas für ihre Gesundheit tun. Barfußlaufen ist dabei halt ein Therapiemittel für speziell dafür ausgewiesene Bereiche.

Und so wie ich die Leute kenne, halten sich 99,9 % auch strikt an die ausgewiesenen Resevate und müssen erst per Werbung angelockt werden. Nur so läßt sich mit Breitenwirkung Fußgesundheit fördern (für mein Barfußtreffen in Würzburg haben dagegen gerade drei Hardcore-Barfüßer zugesagt). Ich wäre allerdings schon froh, wenn sich durch Angebote wie in Dornstetten und die dort erlebte Fußfreiheit die Vorurteile gegenüber dem Barfußlaufen im Alltag etwas abgeschwächt werden.

Nichtsdestowenigertrotz sind die Barfußparks sicherlich eine feine Sache um die Leute zum Nachdenken übers Barfußlaufen (und natürlich Ausprobieren) anzuregen. Außerdem macht es auch Spaß diese Wege mal auszuprobieren!

Auch mich lockt es mal bei Gelegenheit nach Dornstetten oder Bad Sobernheim, obwohl die Natur für mich überall Barfußpark ist. Und ich würde mir sehr wünschen, daß diese Beispiele Schule machen.

Serfuß, Lorenz

Rol

[image] Barfußlaufen in der Natur

Ohne Barfußreservate machen's die meisten nicht!

Rol @, Monday, 30.08.1999, 10:43 (vor 9153 Tagen) @ Lorenz

Hallo Rol,

Die Frage ist halt, wieviele Leute dadurch die Idee mit dem Barfußlaufen auch in den Alltag mitnehmen. Viele sehen wahrscheinlich, daß sie damit etwas für ihre Gesundheit tun. Barfußlaufen ist dabei halt ein Therapiemittel für speziell dafür ausgewiesene Bereiche.

Und so wie ich die Leute kenne, halten sich 99,9 % auch strikt an die ausgewiesenen Resevate und müssen erst per Werbung angelockt werden.

Könnte wohl hinkommen... Als ich letztes Jahr in Bad Sobernheim war, waren außerhalb des Barfußpfads exakt keine Barfüßler sichtbar...

Nur so läßt sich mit Breitenwirkung Fußgesundheit fördern (für mein Barfußtreffen in Würzburg haben dagegen gerade drei Hardcore-Barfüßer zugesagt). Ich wäre allerdings schon froh, wenn sich durch Angebote wie in Dornstetten und die dort erlebte Fußfreiheit die Vorurteile gegenüber dem Barfußlaufen im Alltag etwas abgeschwächt werden.

Wäre in der Tat schön.

Nichtsdestowenigertrotz sind die Barfußparks sicherlich eine feine Sache um die Leute zum Nachdenken übers Barfußlaufen (und natürlich Ausprobieren) anzuregen. Außerdem macht es auch Spaß diese Wege mal auszuprobieren!


Auch mich lockt es mal bei Gelegenheit nach Dornstetten oder Bad Sobernheim, obwohl die Natur für mich überall Barfußpark ist. Und ich würde mir sehr wünschen, daß diese Beispiele Schule machen.

Nach dem was über Dornstetten geschrieben wurde scheint sowas ja durchaus anzukommen. Am Ende entwickelt sich das irgendwann noch zu einem neuen Zweig der Freizeitindustrie? ;-)

Der Barfußpfad in Bad Sobernheim ist auf jedenfall eine kleine Wanderung wert, wenn man mal in die Gegend kommmt (ich habe ihn letztes Jahr in eine Motorradtour integriert).

Allerdings sind kurze Hosen empfehlenswert: die Bachdurchquerung mit der Moppedlederhose war sub-optimal, da sich das Ding nicht so weit hochkrempeln läßt (und Leder auch bei bester Sonne sauschlecht trocknet!). Außerdem hatte eine Kinderherde (sah fast nach Schulklassenausflug aus) die zu durchquerende Bachstelle mit dem Halteseil als Badeplatz genutzt, so daß ich sozusagen "freihändig" durch mußte (was mir auch fast ein Vollbad beschert hätte... :-).

mfG
Rol

Ohne Barfußreservate machen's die meisten nicht!

Kai @, Monday, 30.08.1999, 14:14 (vor 9153 Tagen) @ Rol

Hallo,

Könnte wohl hinkommen... Als ich letztes Jahr in Bad Sobernheim war, waren außerhalb des Barfußpfads exakt keine Barfüßler sichtbar...

vielleicht spiegelt sich in dieser Beobachtung auch die Vollkasko-Mentalität in Deutschland nieder. Eventuell denken die meisten Leute, daß außerhalb so speziell hergerichtetet Barfuß-Reservate nur Unheil auf ihre Füße wartet und innerhalb der Barfußparks jedes Kieselsteinchen von Hand abgerundet wird und die Wege appetitlich gewienert werden ...
So könnte man dann auch die mentale Brücke zur Frage von Barfuß-Ausschlüssen in Geschäften / der Mensa schlagen. Barfußlaufen ist anscheinend nur in speziell gesicherten Arealen für die meisten Menschen denkbar. Sofern Barfußgehen nicht versichert ist oder nicht wenigstens öffentlich als gesundheitsfördernd akzeptiert wird (außerhalb der Barfußparks ist Barfußgehen anscheinend nicht mehr unter den Fittichen von Kneipp und AOK), zieht man anscheinend doch lieber die Sicherheitsschuhe an und dünstet seine Füße im feuchtwarmem Schuhwerk bei Sommertemperaturen, trotz besseren Wissens.

Irgendwann wird auch die erste Lebensversicherung in ihrer Police in der Rubrik "Gefährliche Sportarten" das Barfußlaufen mit aufführen ;-)

Es grüßt barfüßigst Kai

Versicherungen (was "Ohne Barfußreservate...")

Martin (KS) @, Monday, 30.08.1999, 20:30 (vor 9153 Tagen) @ Kai

Moin moin!

Irgendwann wird auch die erste Lebensversicherung in ihrer Police in der Rubrik "Gefährliche Sportarten" das Barfußlaufen mit aufführen ;-)

SOWEIT kommt's noch!! Bei den meisten Sportarten, die als "Risiko-Sportarten" gelten, ist das Verletzungsrisiko wesentlich geringer als beim "normalen" Autofahren oder Arbeiten. Und das schlägt ja wohl auch nicht auf den Beitrag, oder?

Übrigens: Hier wurden ja zwei Orte mit Barfußparks genannt. Wo auf der Deutschlandkarte findet man die denn?

FußGruß

Martin

Versicherungen

Kai ⌂ @, Monday, 30.08.1999, 20:49 (vor 9153 Tagen) @ Martin (KS)

[image] [image]

Hallo,

SOWEIT kommt's noch!! Bei den meisten Sportarten, die als
"Risiko-Sportarten" gelten, ist das Verletzungsrisiko wesentlich
geringer als beim "normalen" Autofahren oder Arbeiten. Und das
schlägt ja wohl auch nicht auf den Beitrag, oder?

Beim Thema Autofahren (10.000 Tote, 500.000 z.T. Schwerverletzte jährlich in Deutschland), fällt mir auch nichts mehr ein. Würde heute jemand das Auto neu erfinden, bekäme er bei den aktuellen Sicherheitsvorschriften niemals eine Betriebsgenehmigung. Rational geht es in unserer Gesellschaft nun wirklich nicht zu...

Übrigens: Hier wurden ja zwei Orte mit Barfußparks genannt. Wo auf
der Deutschlandkarte findet man die denn?

Der Barfußpark Dornstetten ist im Nordschwarzwald (s. Bild oben). Über den untenstehen Link kommst Du auf deren Homepage. Den anderen kenne ich leider nicht.

Gruß Kai

[image] Barfußpark Dornstetten (Nordschwarzwald)

Dornstetten

unci, Monday, 30.08.1999, 22:42 (vor 9153 Tagen) @ Kai

Beim Thema Autofahren (10.000 Tote, 500.000 z.T. Schwerverletzte jährlich in Deutschland), fällt mir auch nichts mehr ein. Würde heute jemand das Auto neu erfinden, bekäme er bei den aktuellen Sicherheitsvorschriften niemals eine Betriebsgenehmigung.

Der Barfußpark Dornstetten ist im Nordschwarzwald (s. Bild oben).

Für alle, denen das autofahren zu riskant ist, ist Dornstetten auch mit der bahn zu erreichen; es liegt an der strecke Freudenstadt - Eutingen. Ab Stuttgart beträgt die fahrzeit 1h16m.

Danke an Kai und Unci (no Text)

Martin (KS) @, Wednesday, 01.09.1999, 20:14 (vor 9151 Tagen) @ unci

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