Namibiareise Teil 2 (Hobby? Barfuß! 2)

Silvia, Monday, 02.08.1999, 16:49 (vor 9245 Tagen)

Auf dem Weg weiter Richtung Norden hielten wir u.a. zum Tanken an einer kleineren Tankstelle an. Während wir vom Tankwart (in Namibia wir das Auto in der Regel betankt) zur Veranda auf einen Kaffee wechselten, kam grade einer dieser Laster, mit denen ganze Jugendgruppen durchs Land rauschen und abends einen auf Fete machen. In diesem Fall kamen wir mit Andreas und Laura ins Gespräch. Die beiden studieren Kunst (oder etwas in der Richtung) in München, sind seit zwei Jahren zusammen und ähnlich wie Mig fast ständig barfuß unterwegs. - Es ist schon toll wie sehr man barfuß auffällt und gleichzeitig dadurch neue Bekannte trifft. Ihr LKW ist dann recht bald weiter, aber ich bin gespannt ob wir mal wieder etwas von ihnen hören. Wir haben jedenfalls alle Adressen getauscht.

Einige Tage später kamen wir mit unserem TOYOTA dann im Etoscha-Park an. Nun war striktes im Auto bleiben angesagt. Aber die fünf Tage hier haben sich mit jeder Stunde gelohnt. Wir haben uns an die verschiedensten Wasserlöcher gestellt und einfach gewartet. Dadurch haben wir derart viele Tiere gesehen, ihr Verhalten untereinander beobachtet und Fotos gemacht, daß ich alleine deswegen jeden von Euch dort hin schicken möchte. Diese langen Zebra-Karawanen, die kleinen Impalas (ca. 40 cm große Antilopen), Giraffengruppen und und und sind einfach in Ihrer Gesamtheit kaum zu beschreiben. - Seht es Euch irgendwann einmal an.

Mit dieser Aufforderung möchte ich meinen Reisebericht schließen und wünsche Euch noch viel Spaß, sofern Ihr im Gegensatz zu mir noch Urlaub habt.

Gruß Eure Silvia

Namibiareise Teil 2

Lars @, Monday, 02.08.1999, 23:08 (vor 9245 Tagen) @ Silvia

Hallo Sylvia,
eigentlich hatte ich es ja aufgegeben, von "richtig Afrika" zu träumen - nach zwei fast völlig beschuhten Tunesien-Wochen dachte ich, weniger heiß und vor allem weniger steinig(!) wird es im Süden auch nicht sein... Meine Füsse sind zwar ("diesseits von Afrika") an allerlei Asphalt gewöhnt, aber vor "knackigen" Kerbtieren, zuweilen mit Stachel am Schwanzende, und scharfkantigem Geröll haben sie Respekt. Ich kann nur Mig bewundern, die Schuhe gleich ganz zu Hause zu lassen...
Irgendwie kribbelt es mich doch, mal nach Namibia zu fliegen (alter Jugendtraum). Sag mal, wie kam denn Euer fehlendes Schuhwerk bei den Menschen dort an?
Laufen denn überhaupt noch Einheimische barfuß? Oft wird diese Freiheit ja dem Statusgedanken geopfert(wie auch bei uns).

Herzliche Grüße aus Braunschweig
Lars

Namibiareise Teil 2

Silvia, Tuesday, 03.08.1999, 08:49 (vor 9245 Tagen) @ Lars

Hallo Sylvia,
eigentlich hatte ich es ja aufgegeben, von "richtig Afrika" zu träumen - nach zwei fast völlig beschuhten Tunesien-Wochen dachte ich, weniger heiß und vor allem weniger steinig(!) wird es im Süden auch nicht sein... Meine Füsse sind zwar ("diesseits von Afrika") an allerlei Asphalt gewöhnt, aber vor "knackigen" Kerbtieren, zuweilen mit Stachel am Schwanzende, und scharfkantigem Geröll haben sie Respekt. Ich kann nur Mig bewundern, die Schuhe gleich ganz zu Hause zu lassen...
Irgendwie kribbelt es mich doch, mal nach Namibia zu fliegen (alter Jugendtraum). Sag mal, wie kam denn Euer fehlendes Schuhwerk bei den Menschen dort an?
Laufen denn überhaupt noch Einheimische barfuß? Oft wird diese Freiheit ja dem Statusgedanken geopfert(wie auch bei uns).
Herzliche Grüße aus Braunschweig
Lars

Also, mit Ausnahme des Geschäftszentrums in Windhoek sieht man sowohl Einheimische barfußlaufen in Namibia als auch Touries. Gleiches gilt auch durchgehend für das Thema "Bemerkungen". - es kommen praktisch keine. Aber Du hast Recht, daß man bezüglich der kleinen Skorpione aufpassen sollte - besonders nach Einbruch der Dunkelheit.
Und, wenn Du eineReise planst, dann fahre unbedingt in der gleichen Zeit wie wir (Mitte Mai bis Ende Juni ist es am besten). Erstens ist es nicht zu heiß (u.a. für die Solen) und die Malariazeit ist in der Regel auch vorbei.

Gruß Silvia

Namibiareise Teil 2

Chris, Tuesday, 03.08.1999, 17:58 (vor 9244 Tagen) @ Silvia

Hi Silv

Deine Story macht mich richtig an, auch wieder da runter zu fliegen. Gruss auch an Mig.

Chris

Namibiareise Teil 2

Marco @, Tuesday, 03.08.1999, 18:29 (vor 9244 Tagen) @ Silvia

Auf dem Weg weiter Richtung Norden hielten wir u.a. zum Tanken an einer kleineren Tankstelle an. Während wir vom Tankwart (in Namibia wir das Auto in der Regel betankt) zur Veranda auf einen Kaffee wechselten, kam grade einer dieser Laster, mit denen ganze Jugendgruppen durchs Land rauschen und abends einen auf Fete machen. In diesem Fall kamen wir mit Andreas und Laura ins Gespräch. Die beiden studieren Kunst (oder etwas in der Richtung) in München, sind seit zwei Jahren zusammen und ähnlich wie Mig fast ständig barfuß unterwegs. - Es ist schon toll wie sehr man barfuß auffällt und gleichzeitig dadurch neue Bekannte trifft. Ihr LKW ist dann recht bald weiter, aber ich bin gespannt ob wir mal wieder etwas von ihnen hören. Wir haben jedenfalls alle Adressen getauscht.
Einige Tage später kamen wir mit unserem TOYOTA dann im Etoscha-Park an. Nun war striktes im Auto bleiben angesagt. Aber die fünf Tage hier haben sich mit jeder Stunde gelohnt. Wir haben uns an die verschiedensten Wasserlöcher gestellt und einfach gewartet. Dadurch haben wir derart viele Tiere gesehen, ihr Verhalten untereinander beobachtet und Fotos gemacht, daß ich alleine deswegen jeden von Euch dort hin schicken möchte. Diese langen Zebra-Karawanen, die kleinen Impalas (ca. 40 cm große Antilopen), Giraffengruppen und und und sind einfach in Ihrer Gesamtheit kaum zu beschreiben. - Seht es Euch irgendwann einmal an.
Mit dieser Aufforderung möchte ich meinen Reisebericht schließen und wünsche Euch noch viel Spaß, sofern Ihr im Gegensatz zu mir noch Urlaub habt.

Gruß Eure Silvia

Hallo Silvia

Interessanter Bericht. Was mich aber ziemlich wundert ist, daß Deine Freundin Miguela sich wie ein russisches Kampfflugzeug rufen läßt, obwohl sie doch einen wohlklingenden spanischen Namen hat. Also mich an ihrer Stelle würde das gewaltig nerven, aber natürlich ist das ihre Sache.

Ciao,

Marco

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