Hallo zusammen!

Der heutige "Pressespiegel" fällt erheblich schlanker aus als sein Vorgänger:

1) Die Rheinpfalz, 23.06.99

Konzept greift seit einem Jahr

GRÜNSTADT: Tag der offenen Tür in der Kindertagesstätte "Südring"

Beim Tag der offenen Tür im Südring-Kindergarten wurde auch das pädagogische Konzept vorgestellt, das sich mittlerweile schon seit über einem Jahr bewährt hat. Vorteile der offenen und der Stammgruppen werden dabei miteinander verbunden. Die typische Kindergartengruppe wurde aufgelöst, stattdessen gibt es Funktionsräume. Die Kinder haben so mehr Möglichkeiten, sich zu beschäftigen, besonders die Kreativität werde gefördert, erklärte Susanne Friedl-Haarde vom Elternausschuß. Zusammen mit Kindergartenleiterin Ute Stumpf und Erzieherin Martina Müller erläuterte sie das Konzept.
Am Morgen trifft sich für eine halbe Stunde die Stammgruppe. Anschließend beschäftigen sich die Kinder zwei Stunden mit den Projekten oder in den Funktionsräumen. Der Vormittag endet mit dem Rückblick in der Stammgruppe. Täglich stehen vielschichtige Angebote auf dem Programm. Stillbeschäftigung, Singkreis, Theater, Mandalas malen und kreatives Malen, Sport und Bewegung sind miteinbezogen. Bei der Auswahl der Projekte wird auch auf die Wünsche der Kinder eingegangen. So war es ihre Idee, "Peter und der Wolf" als Theaterstück zu bearbeiten. Beim Tag der offenen Tür führten sie es auf.
Regelmäßig wird die Baustelle besucht, bei der das Haus des Kindes entsteht. Es wurden großflächige Bilder gemalt, hier diente Hundertwasser als Vorbild. Immer zwei bis drei Projekte werden angeboten, die vor allem für die 40 Kinder gedacht sind, die demnächst in die Schule kommen und denen der Kindergartenablauf bereits vertraut ist.
Jede Stammgruppe hat ihren eigenen Raum, der individuell gestaltet wird. Ein Raum heißt zum Beispiel "Legoland". Hier haben die Kinder gerade den Frankfurter Flughafen aufgebaut. Im Restaurant mit passender Bilderdekoration wird gefrühstückt. Es gibt ein Verkleidungszimmer. Ein Raum ist als "Ruheinsel" gestaltet. Um hinein zu gelangen, gehen die Kinder barfuß durch Kronkorken, Kieselsteine und über ein weiches Fell. Im Raum kann man sich zurückziehen, auf der Hängematte schaukeln, Musik hören, Bilderbücher anschauen oder sich mit einem Spiegellabyrinth beschäftigen. Auch Entspannungsübungen werden angeboten.
Beim Tag der offenen Tür gab es unter anderem ein türkisches Buffet. Und für die Kinder viel Gelegenheit zum Spielen. Die Veranstalterinnen zeigten sich sehr zufrieden mit dem harmonischen Ablauf des Festes. (tit)

Das war’s schon!

Viele Grüße,

MarkusII