Pressespiegel 18. und 19.06.99 (Hobby? Barfuß! 2)

MarkusII, Sunday, 20.06.1999, 21:51 (vor 9288 Tagen)

Hallo zusammen!

Hier wieder einmal der "Pressespiegel"; vom 18., 19. und 20. (bis 21:45 Uhr...) 06.99 (Quelle: PAPERBALL). Aus Gründen der Zeitersparnis gebe ich keine Schlagworte mehr an. Viel war diesmal leider nicht zu finden.

1) Zweibrücker Rundschau; 18.06.99

Bistro, in dem man Gardinen und Aktien kaufen kann

Restaurant "Verlegefix" kombiniert unterschiedliche Branchen unter einem Dach - Unternehmen wollen voneinander profitieren

Lothar Müller kocht gerade Käsespätzle für die Kunden seines Bistros im neuen "Bistrorant Verlegefix", das seine Tore auf dem Zweibrücker Flugplatz geöffnet hat. Nebenbei erklärt er, was genau dieses Bistrorant Verlegefix ist: "Wir sind ein Zusammenschluß mehrerer Firmen in einem Gebäude mit der Absicht, so gegenseitig voneinander zu profitieren."
Zunächst einmal ist das Bistrorant ein Zusammenschluß verschiedener gastronomischer Bereiche. Der Bereich, in dem Lothar Müller gerade kocht, nennt er den "Bistroteil" des Gebäudes. Hier sitzen einige Kunden bei einem Glas Bier, während sie auf die Käsespätzle warten. Im Zimmer gleich hinter dem Bistro ist der sogenannte "Resaurantteil" untergebracht: "Hier kann man in anspruchsvoller Atmosphäre dinieren", erklärt Müller, der nicht nur Koch sondern auch Miteigentümer des "Bistrorant Verlegefix" ist. Im nächsten Zimmer ist ein Bereich für Gäste untergebracht, die gern in außergewöhnlichem Ambiente speisen - die sogenannte "Erlebnisgastronomie": Ein Raum gefüllt mit weißem Sand, dazu Sonnenschirm und Strandkorb. "Wer will, kann hier auch gerne barfuß mit Badehose oder Bikini essen", sagt Müller schmunzelnd. Die unübliche Kombination der verschiedenen Gastronomiebereiche erklärt er so: "Anderswo gibt immer nur eine Sache, entweder teures Restaurant oder gemütliches Bistro. Bei uns kann der Kunde zuerst gut essen und dann den Abend gleich nebenan im Bistro verbringen."
Bei der Gastronomie machen aber die ungewöhnlichen Kombinationen im Bistrorant Verlegefix noch lange nicht halt. Im Zimmer gleich neben dem Erlebnis-Sandstrand ist ein Ausstellungsraum der Zweibrücker Raumausstattungs-Firma Verlegefix untergebracht. "Hier können die Kunden sich zum Beispiel Teppichböden und Gardinen ansehen", erklärt Müller. Im Zimmer daneben befindet sich noch das Büro eines Börsenmaklers aus Kaiserslautern, bei dem man sich über Aktien informieren könne, so Müller.
Essen, Räume ausstatten und Aktien kaufen - alles unter einem Dach. Eine nicht unbedingt alltägliche Kombination. Wie kam es zu diesem Zusammenschluß? Lothar Müller erklärt das so: "Zunächst mal kannten wir uns alle schon vorher. Wir dachten, warum soll nicht einer vom anderen profitieren?" Wie profitiert nun ein Raumausstatter von einem Restaurant? "Das ist gar nicht so abwegig", meint Müller. "Der Restaurantteil wurde von der Firma Verlegefix ausgestattet. Gäste, denen die Einrichtung gut gefällt, fragen mich, wer das gemacht hat. Dann schicke ich sie einfach ins Ausstellungszimmer gleich nebenan." Und der Börsenmakler? "Von dem profitiert in erster Linie das Restaurant, weil er finanzkräftige Kundschaft ins Haus bringt", so Müller.
Für jugendliche Gäste plant Müller außerdem noch einen Raum, in dem Billard und Tischfußball gespielt werden kann: "Dann ist für jede Altersstufe etwas geboten." Sicherlich sei dieser Firmenzusammenschluß ungewöhnlich, sagt Müller. Aber gerade darin liege der Vorteil: "Wir sind anders als andere. So etwas hat es bisher noch nicht gegeben." (kve)

2) ZDNet News; 18.06.99; Anmerkung: Der Artikel hat nicht mit dem Thema "barfuß laufen" zu tun - er stellt eine zusätzliche Antwort bezüglich der niedrigen "Frauenquote" in unserem Forum dar.

Das Internet wird weiblicher

8. Internet-Meinungsumfrage W3B abgeschlossen

18. Juni 1999 (jok)

Das Hamburger Marktforschungsunternehmen Fittkau & Maaß hat die 8. Internet-Meinungsumfrage W3B abgeschlossen. Im April und Mai dieses Jahres füllten 17.904 Internet-Nutzer in Deutschland und Europa den Online-Fragebogen aus. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor:
Das erste Halbjahr 1999 brachte einen erheblichen Zuwachs an Frauen im Netz: Um sechs Prozent wuchs der weibliche Anteil im vergangen halben Jahr auf nun 23,2 Prozent. 57 Prozent der Frauen im Netz sind Neulinge und noch keine zwei Jahre online.
Hohe Provider- und Telefongebühren ärgern die deutschen Internet-Nutzer besonders. 73 Prozent der Befragten empfinden dies als das größte Problem bei der Nutzung des Internet. Internet-by-Call-Angebote werden deswegen beliebter: 13 Prozent der deutschen Nutzer gaben an, sich auf diese Weise einzuwählen. Das Freenet von Mobilcom nimmt hierbei mit 40 Prozent einen Spitzenplatz ein. 9,9 Prozent nutzen den werbefinanzierten Internet-Zugang Germany.net.
Die beliebteste Form der Online-Kommunikation ist das Versenden von E-Mails: 88,2 Prozent der Befragten verschicken regelmäßig welche, 20,9 Prozent chatten regelmäßig und 17 Prozent besuchen öfter Newsgroups.
Weiteres Ergebnis: 83 Prozent der Befragten kennen Online-Auktionen, aber nur vier Prozent besuchen die entsprechenden Sites gewohnheitsmäßig, 14 Prozent unregelmäßig. Versteigerungs-Fans gibt es vor allem bei den 20- bis 35-jährigen, Studenten und Selbständigen.

Kontakt: Fittkau & Maaß, Tel.: 040/30100777

Viele Grüße,

MarkusII

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