Pressespiegel 14.06.99 (Hobby? Barfuß! 2)

Markus, Monday, 14.06.1999, 21:28 (vor 9229 Tagen)

Hallo zusammen!

Hier der heutige, ziemlich umfangreiche "Pressespiegel" (Quelle: PAPERBALL) - am Wochende scheint immer einiges los zu sein, über das dann am Montag berichtet wird:

1) Mannheimer Morgen; 14.06.99; Schlagworte: Agenda-21-Projekt "Umwelt mit allen Sinnen begreifen", Bürstädter Naturschützer, Bau eines steinzeitlichen Ofens

Bürstadt / Biblis / 14.06.1999

Töpfern wie die Vorfahren

Bürstädter Naturschützer veranstalten Workshop

Bürstadt. Schon einmal freiwillig barfüßig Lehm, Sand und Pferdemist zertreten? Hört sich eklig an, scheint aber mächtig Spaß zumachen. Zumindest hat es den Teilnehmern des Workshops im Rahmen des Agenda-21-Projektes "Umwelt mit allen Sinnen begreifen", der am Samstag in Bürstadt auf dem Gelände des Naturschutzbundes stattfand, viel Freude bereitet. Fast bis zu den Knien standen einige von ihnen in der brauen Masse und genossen diese etwas andere Kneippkur.
Der Lehm wurde benötigt für einen steinzeitlichen Ofen, dessen Bau das erste Projekt des Workshops war. Das zweite war das Brennen von Keramik in einer Grube. Die Techniken, die hierzu angewandt wurden, stammen aus der Jungsteinzeit - etwa 5500 Jahre vor Christus. Zu dieser Zeit wurden unsere Vorfahren seßhaft, das heißt, daß sie sich vom Jäger- und Sammler-Dasein trennten und anfingen dorfähnliche Verbindungen zu schaffen. Was damals erfunden wurde - etwa die Beile, Webstühle und Viehzucht - wird noch heute verwendet.
Ein Anliegen der Agenda 21 ist es, die Verbindung mit der Umwelt zu bewahren. Das unterstützt man am besten, indem man Kindern Erfahrungen mit ihrer Umwelt bietet. Der Workshop des Naturschutzbundes war daher vor allem an Lehrer gerichtet. Haben diese nämlich am Workshop teilgenommen, können sie mit ihren Schulklassen einmal selbst im Schulhof einen steinzeitlichen Ofen bauen.
"Kinder sollen nicht nur die Natur besser begreifen durch solche Projekte. Es geht auch darum, den Wert der eigenen Arbeit schätzen zu lernen", erklärte Projektleiter Reiner Dick. "Außerdem wird ihr soziales Verhalten gefördert: So ein Ofen kann nur in Zusammenarbeit entstehen." Dick ist der Umweltbeauftragte der Stadt Stutensee bei Karlsruhe und außerdem ehrenamtlicher Denkmalpfleger. Sein Wissen über steinzeitliche Techniken eignete er sich hauptsächlich durch Experimentieren an. "Wenn man irgendwann ein steinzeitliches Tongefäß oder etwas ähnliches in der Hand hält, fragt man sich, wie die Menschen das damals hergestellt haben. Ich versuchte, das nachzuvollziehen", meinte Dick. Das machte er in Zusammenarbeit mit Archäologen.
Unterstützung bei der Organisation des Workshops hatte er beim Vorsitzenden des Naturschutzbundes Bürstadt, Johannes Schader, gefunden und bei Hermann Joachim, Sachgebietsleiter für Altlasten des Umweltamtes Kreis Bergstraße. Letzterer war für die Beschaffung der Materialien verantwortlich, die zum größten Teil vom Bürstädter Bauhof zur Verfügung gestellt worden waren.
Nach und nach nahm der Ofen Gestalt an. Zuerst wurde aus Weidenzweigen ein kuppelförmiges Gerüst aufgestellt, das später mit Weidenblättern und Gras bedeckt wurde. Das Gemisch aus Lehm, Sand und Pferdemist wurde darübergestrichen. Nun benötigt der Ofen Wochen, bis er völlig getrocknet ist. Ist er das, kann man Brot darin backen oder Keramik brennen.
In einer Grube mit etwa einem Meter Durchmesser haben die Teilnehmer Keramik gebrannt, wozu zunächst ein Feuer in der Grube gezündet wurde. Auf die Glutschicht wurde anschließend Holz gelegt, auf das wiederum die Tongefäße gestellt wurden. Etwa fünf Stunden dauert es, bis die Keramik gebrannt ist, und dann benötigt sie noch mehrere Tage zum Abkühlen. sh

2) Mittelbayerische Zeitung; 13.06.99; Schlagworte: Nina Hagen, Konzert, Bad Göggingen

Eine mächtige Stimme, skurril verpackt

Rock-Röhre Nina Hagen gastiert in Bad Gögging und begeistert jung und alt im Publikum

Von unserem Mitarbeiter Alois Braun

BAD GÖGGING. Sie ist bekannt als schriller Gast von Talkshows. Sie ist bekannt als Mutter ihrer derzeit als Schauspielerin erfolgreichen Tochter Cosma Shiva. Und? Ja, was noch? Richtig, von früher her weiß man, daß diese Frau auch Musik macht.
Die Rede ist von Nina Hagen, der Rockröhre aus Berlin. Bis zur Konzertankündigung wußten wohl nur wenige, daß Nina immer noch im Musikgeschäft tätig ist - mehr oder weniger erfolgreich. Die Frage war, welches Publikum kommt zu einer Frau, die nach außen ein bunter Paradiesvogel und innen eine intelligente und facettenreiche Persönlichkeit ist?
Wer die knapp 500 Zuschauer im der Bad Gögginger Sportparkhalle an diesem Freitag abend betrachtet, muß feststellen, daß sich scheinbar alle Altersschichten von der Ausstrahlung Ninas angezogen fühlen. Sicher, einige sind mit und vielleicht auch nur wegen ihrer Eltern gekommen. Ninas erste Platte nach der Ausbürgerung aus der DDR liegt ja schon über 20 Jahre zurück. Aber nicht alle. "Mir gefällt ihre Musik sehr gut", sagt die 14jährige Isabelle Huber. "Ich kenne ein Video von 1985 und ein neues Lied, das Nina zusammen mit Thomas D. aufgenommen hat." Mit ihrem Vater ist sie sich einig, daß "es Ninas schrille und skurrile Art ist, die ankommt - ihr Mut zur Häßlichkeit!"
Solchen Erwartungen wird Nina Hagen optisch an diesem Abend gerecht: bunte Haare, grelle Schminke, gelbe Weste mit Indienmuster, ausgeflippte Hose, barfuß. So kommt sie auf die Bühne. Diese ist mit Abbildungen indischer Figuren geschmückt. Die Monitorboxen sind mit Bildtafeln, ebenfalls aus dem spirituellen Bereich, verkleidet. Daß es ihr aber um mehr geht, als um bloße Show, zeigt schon das erste Lied: ein Antikriegssong. Auch Medikamentenmißbrauch ist ein Thema in ihren Songs, ebenso wie UFOs. Nina hat schon eines gesehen, sagt sie, und sie beschreibt die Fremden: "Sie hatten Füße ohne Zehen und Hände mit Häuten." Selten steht Nina Hagen still. Lieber hampelt sie vor dem Mikrophon herum, tanzt auf der Bühne mit einem Schirm. Die Musik ihrer gut einspielten Band ist groovig und funkig. Auch wenn der Sound manchmal zu wünschen übrig läßt, packt der Rhythmus zu. Den Fans wird ein "Best-of-Programm" geboten: Von "TV-Glotzer" aus dem Jahre 1978 bis zu einer neuen Nummer über den österreichischen Sänger Falco bleiben keine Wünsche offen. Auch wenn gerade der letztgenannte Song in die Hose geht. Man merkt, daß dies erst der zweite Auftritt der laufenden Tournee ist. Die Abstimmung mit den in die Livemusik eingespielten Samples haut nicht hin - Nina bricht den Song ab! Aber das macht sie sympathisch. Hier steht ein Mensch - auch wenn die Optik bisweilen etwas anderes vermuten lassen könnte ... Am besten kommt Nina Hagen aber zur Geltung, wenn die Band verhaltenere Töne anschlägt, wie bei "Zarah - Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn" oder "Ave Maria". Hier zeigt sich, welche Potenz diese Frau hat. Die klassische Ausbildung ihrer einmaligen Stimme, ihr variationsreiches Spielen mit den Tönen hebt sie von den meisten anderen Sängerinnen weit ab.
Das Publikum dankt es mit riesigem Applaus, nicht nur von den Wenigen, die zumindest versuchen, das Original-Outfit von Nina Hagen zu imitieren. Auch die, denen man gar nicht ansieht, daß sie auf so etwas Ausgeflipptes wie Nina Hagen stehen.
Wobei der Begriff "ausgeflippt" relativ ist. Und, wie Nina Hagen beweist, dieser Begriff kann ein Ausdruck von Intelligenz sein. Entsprechend zufrieden verlassen die meisten Zuschauer auch die Sportparkhalle in Bad Gögging nach dem Konzert.

erarbeitet von Kunzendorf, Mario

3) Saarbrücker Zeitung; 15.06.99; Beach-Handball-Anlage, Kirkel-Neuhäuseler Naturfreibad

Eine echt coole Sache mit fetziger Musik

Zum Auftakt gleich ein Turnier: Die neue Beach-Handball-Anlage im Kirkel-Neuhäuseler Naturfreibad wurde sportlich ihrer Bestimmung übergeben
Brandneu: Wem Mallorca zu weit ist, der kann jetzt im Kirkeler Naturfreibad Beach-Handball spielen.

Kirkel-Neuhäusel (kla). Fetzige Musik dröhnt aus den Lautsprecherboxen, strahlender Sonnenschein läßt den Sandboden glitzern, barfuß und in kurzer Hose fliegen die naßgeschwitzten Beachhandballer durch die Lüfte. Costa Brava? Mallorca? Falsch! Das Kirkel-Neuhäuseler Naturfreibad ist der Ort des Geschehens: Eine neue Beach-Handball-Anlage konnte dieser Tageeingeweiht werden. Auf zwei parallel nebeneinander gelegenen Spielfeldern wurde diese Trendsportart der Öffentlichkeit vorgestellt. Rund hundert Jugendliche waren der Einladung des TV Kirkel gefolgt und nahmen bei besten Bedingungen an dem Premieren-Turnier teil. "Wir sind froh, daß wir diese schöne Anlage noch rechtzeitig zum Beginn der Badesaison fertigstellen konnten", so der zweite Vorsitzende des TV, Armin Hochlenert.
Rund 500 Tonnen Rheinsand habe man in Eigenleistung auf der rund 30 mal 30 Meter großen Fläche verteilt, die Verankerungen für vier Handballtore und ein Volleyballnetz betoniert. "Natürlich möchte ich nicht versäumen, auch den Verantwortlichen der Gemeinde Kirkel zu danken, die uns beim Bau dieser Anlage unterstützt haben," so Hochlenert weiter. Noch nicht ganz vollendet sind die Außenanlagen. So soll im nächsten Jahr noch ein Erdwall parallel zu den beiden Feldern aufgeschüttet werden, der zum einen die Anlage gegen die Liegewiese abschirmen soll und zum anderen den Zuschauern als ein Art Naturtribüne Platz bieten wird. Doch was unterscheidet denn nun "Beachhandball" - abgesehen vom sandigen Untergrund - vom konventionellen Hallenhandball. "Die Regeln sind etwas abgeändert, um die Attraktivität zu erhöhen", erläutert hierzu Michael Schäfer vom TVK. So besteht eine Mannschaft nur aus drei Feldspielern plus Torwart, der sich in die Angriffsaktionen einschalten darf. Sogenannte "Kempa-Tore" (der Ball wird dabei im Sprung gefangen und geworfen) zählen dabei doppelt. Gerade diese spektakulären Treffer konnten beim Kirkeler Turnier immer wieder von den zahlreichen Zuschauern bejubelt werden: Absprung in den Torraum, den Ball in der Luft gefangen und noch bevor der fliegende Körper den Sandboben berührt, gezielt geworfen! Tor! Kurzes Abklatschen bei den Mitspielern und zurück vor das eigene Tor, denn schon läuft der Gegenangriff. Tempo und Action pur trieben den Beachhandballern schnell die Schweißperlen auf die Stirn.
"Wir werden zwei Handballtore dauerhaft hier belassen und daneben wohl auch noch ein Volleyballnetz installieren", umriß Schäfer die Möglichkeiten, die man den sportbegeisterten Badegästen zukünftig bieten möchte. "Als Sportverein leisten wir heutzutage doch mehr denn je auch Sozialarbeit, indem wir den Jugendlichen Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitbeschäftigung bieten", verwies der zweite Vorsitzende auch auf den sozialen Aspekt des Ganzen. Mit den Worten der Jugend beschrieb eine 16jährige Beachhandballerin die Anlage: "Eine echt coole Sache!".

4) taz Bremen Nr. 5859 vom 14.6.1999 Seite 23; Schlagworte: Baby Porcelain, Sängerin Jané Kitto, Konzert

Mrs. Kitto sang im KITO

"Baby Porcelain" bot am Freitagabend raffinierte Popsongs mit Rachenstimme

Popmusik scheint es seit einiger Zeit fast nur noch aus der Fabrik zu geben: synthetische Boy- oder Girl-groups und Design-Rapper, die von ihren Produzenten genau auf den Zeitgeist getrimmt werden. Um so dankbarer ist man für eine Band wie "Baby Porcelain", die ihre Songs, Manierismen und Auren noch persönlich zusammenbasteln. Da mag einem der raue Ton der Sängerin Jané Kitto auch ein wenig zu macho klingen (neben der Kopfstimme gibt es offensichtlich auch eine Rachenstimme), aber das wird mehr als aufgewogen durch die raffinierten und durchweg originell durcharrangierten Kompositionen. Das ist nicht etwa "rockiger Blues", wie die Veranstalter eher drohten als versprachen, sondern eine bunte und sehr abwechslungsreiche Mischung aus amerikanischen und englischen Popstilen. Am ehesten erinnern diese kleinen Songcocktails noch an die schönen Stücke, die Joe Jackson schrieb, als er sich noch nicht zu schade für die Niederungen der Drei-Minuten-Lieder war. Melodisch sehr einfallsreich, meist hymnisch und mit dem feelgood-effect, der das Publikum schnell für die Musiker einnimmt.
Die Australierin Jané Kitto wirkt wie eines der ewigen Hippiemädchen: barfuß auf der Bühne mit wehender blonder Mähne und einem ständig beängstigend hohen Energiepegel beherrscht sie die Bühne, spielt Gitarre und singt mit dieser rauhen Stimme, die an Cher oder Bonnie Tyler erinnert. Wenn der Bassist Tim Tate die Begleitstimme singt, tut er dies meist weicher und in einer höheren Tonlage, und auch sonst wirkt er mit seinem freundlich breiten Grinsen und den grundierenden Baßlinien wie der warme, ruhende Gegenpol zu Jané Kittos wilden Ritten durch die Songs. Diese stetige Reibung machte das Konzert interessant, zudem spielten der US-Amerikaner Tate und der französische Gastdrummer Frank Bessard immer ein wenig jazziger als die Bandleaderin. Dies war "ihre Rache" (so Kitto in einer Ansage) dafür, daß die Sängerin ohne festes Programm ad hoc entschied, welcher Song als nächster gespielt wurde, so daß die beiden immer blitzschnell hinterherspielen mußten.
Dadurch wirkte das Konzert immer erstaunlich frisch und spontan, auch wenn Kitto und Tate schon seit vier Jahren zusammen spielten. Und man konnte auf der Bühne auch (ein wenig voyeuristisch) Einblicke in ihre nicht nur künstlerische Beziehung nehmen. Was mochte es bedeutet haben, wenn Tate ausgerechnet bei seinem (groß angekündigten) Liebeslied an Kitto am Anfang so falsch spielte, daß er es mittendrin abbrach und nochmal von vorne beginnen mußte?
Und wie gerührt war Frank Bessard tatsächlich, als Jané Kitto als Überraschung für ihn (und natürlich für uns) unbegleitet eine eigenwillige, doch sehr gefühlvolle Version von Rickie Lee Jones' "Chuckie's in Love" sang? Nie hatte man den Eindruck, die Musiker würden sich wiederholen oder eine Idee totreiten. Popmusik ist auf diesem Niveau alles andere als simpel, selbst wenn sie manchmal eher gekrächzt als gesungen wurde.

Wilfried Hippen

5) Trierischer Volksfreund; 14.06.99; Kindergartenaktion im Wald, Kindergärten Wittlich, Kindergarten Bausendorf, Sinnespfad

Forscher im Storchengang

Kindergartenaktion im Wald: Die Natur mit allen Sinnen erleben und genießen

WITTLICH. (noj) »Köcherfliegenlarve«, ein ziemlich schwieriges Wort für ein sechsjähriges Vorschulkind. Das schmälerte die Begeisterung der zirka 200 Jungen und Mädchen, die am Wald-Erlebnistag teilnahmen, allerdings überhaupt nicht. Die Kinder aus allen Wittlicher Kindergärten und dem Kindergarten Bausendorf, die in diesem Jahr zur Schule kommen, hatten einen Tag lang Gelegenheit, an verschiedenen Stationen im Wittlicher Wald die Natur mit allen Sinnen zu erleben.
Die »Köcherfliegenlarven« entdeckten die jungen Forscher im Bach. Mit Plastikschüsseln fischten sie heraus, was dort kreucht und fleucht und betrachteten ihre Ausbeute anschließend mit kleinen Lupen und dem Blick des Fachmanns. Jedes Tierchen, das mit Hilfe der Erzieherinnen identifiziert werden konnte, löste Begeisterung aus.
Kalte Füße gab es an einer der nächsten Stationen. Hier galt es mit nackten Füßen, trotz der nicht gerade sommerlichen Temperaturen einen Sinnespfad zu erkunden. Auf dem Weg durch Matsch, Wasser, über Tannenzapfen und Tannenzweige, Wiese, Steine und verschiedene andere Flächen erspürten die Kinder, wie unterschiedlich sich die Dinge anfühlen können. Nicht jeder der Jungen und Mädchen wollte daran teilnehmen, manche schauten nur zu, wie ihre Freunde im Storchengang durch das Wasser liefen. Die anderen fanden es toll, und manch einer wollte danach gar nicht wieder Socken und Gummistiefel anziehen.
Kraft war gefordert, als die Kinder an zwei Seilen einen Waldweg überqueren sollten. Auch Bergsteigen mit Hilfe eines Seiles und das Überqueren des Baches über einen dicken Stein konnte hier ausprobiert werden.
Vorbereitet und betreut wurden die Stationen jeweils durch einen Kindergarten in Zusammenarbeit mit Revierförster Joachim Rodenkirch und den Waldarbeitern. Bei den insgesamt acht Tagesstätten hatte man sich einiges einfallen lassen. Neben den beschriebenen Aktionen konnten die Kinder sich mit Federn, Wolle und verschiedenen anderen Materialien einen Spazierstock gestalten. Auch der Tastsinn wurde geschult. In einem Tastkästchen konnten die jungen Forscher Moose, Blätter, Tannenzapfen, Steine oder Stöckchen erforschen. Die »Waldhexe« wies den Kinder den Weg zu »Waldmusik«. Großes Interesse hatten die Kinder auch an der Arbeit der Waldarbeiter. Sie schauten sich das Werkzeuge, wie zum Beispiel die Motorsäge an und konnten erleben, wie ein Baum gefällt wird.
Zum Abschluß der Aktion stillten die Kinder ihren Hunger ganz zünftig am Lagerfeuer bei der Lüxemer Grillhütte.

Viele Grüße an Euch alle,

MarkusII


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