Männer und Frauen; Barfuß- und Bademode (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo an alle,
heute an der Krummen Lanke und dem Halensee, zwei sehr beluebten Berliner Seen, die bei dem warmen Wetter heute natürlich sehr voll waren, habe ich mir, auch durch meine jetzt wieder verstärkte Beteiligung an diesem Forum einige Gedanken gemacht zu den Unterschieden zwischen Frauen und Männern in bezug auf Barfuß- und Bademode; was es für Unterschiede, Ähnlichkeiten gibt; wie sich beides über die Jahre entwickelt hat etc. Bevor ich das allerdings aufschreibe, möchte ich wirklich herne fragen, ob daß denn hier gewünscht ist. Schließlich ist das nicht "mein" Forum, habe ich es nicht ins Leben gerufen, mich lange nicht beteiligt und würde es dann auch problemlos akzeptieren, wenn es Leute gibt, die denken, in diesem Forum sollte die Entwickllung der Badebekleidung nicht diskutiert werden, obwohl das doch einmal glaube ich, nebenbei auch passiert ist. Laßt mich wissen, was Ihr davon haltet. Ich erzägle gerne, wenn es gewünscht ist, auch über den Einfluß, denm ich glaube, Freunde und Partner auf Männer und Frauen jweils bei beiden "Moden" und dem Verzichtung auf die jeweilige Kleidung oder der SCham davor haben.
Viele Grüße, Claudia
P.S.: Lieber Harald,
zu Deiner message unten: woher haßt Du daß denn , daß in den USA viele Promis schon lange barfußlaufen?
Danke für so viel Lob. Das mit der Party, bei der keine Schuhe zugelassen sind, hat mir aber schon Cindy Crawford weggenschappt. Kurz vor der Zeremonie bei ihrer Hochzeit koam nämlich über Lautsprecher die Ansage, daß alle Gäste, ihre Schuhe ausziehen sollten. Woraufhin angeblich viel gekichert worden sein soll. Es sollte allerdings wohl fairerweise erwähnt werden, daß sie am Strand stattfand......
Zu meinen barfüßigen Fotos. So viele gibt es davon nicht, weil ich nicht so der absolute Fotofreak bin. Habe auch schon mal darüber nachgedacht, wie zum Beispiel auch meine e-mail hier anzugeben. Bin aber zu der Entscheidung gekommen, das nicht zu machen. Die Reaktionen auf meinen ersten Artikel im "Füßeforum" waren so fraauenverachtend und einfach widerlich zu Teil, daß ich darauf keine Lust habe. Es gibt genügend merkwürdige Typen in solchen Foren, wie ich durch die REaktionen merkte, nachdem ich ganz "naiv" dort meine Story geschrieben hatte. Und das eben sinnlich, offensiv, nicht fetishmäßig, aber auch nicht zum Orthopädenverband herausgegeben und das Ergebnis waren plumpesten Fetischreaktionen. Werde mich gerne weiter hier beteiligen, aber eher doch durch messages. Und das dadurch verliehene Schutzschild mußt mich dann auch offener als ich wohl wäre, wüßte ich Leuten würde mich auf dem net für welche Aktivitäten auch immer betrachten können (was mir im Füßeforum durch diie Reaktionen wahrscheinlich erscheint) odeer mir mailen , sehr penetrant und respektlos. Ich hoffe, Ihr/Du könnt/kannst das respektieren.
Um Euch auch nicht zu überfahren, mit dem, worüber ich schreiben möchte, frage ich ja deshalb auch um "Erlaubnis". Schließlich will ich beides vermeiden: daß viele findebn, daß gehört hier nicht rein und andere gleichzeitig primitive männlichen Objektwahn auf Frauen bezogen ausleben können durch meine ERzählungen.
So, jetzt habe ich Euch aber genug vollgeschrieben.
Liebe Claudia,
Was Du mir geschrieben hast, hat mich irgendwie nachdenklich und auch betroffen gemacht. Du hast völlig recht, wenn Du Dir ein Schutzschild zulegst und nicht allzu viel Persönliches durchblicken läßt. Schlimm ist für mich als Mann - ich bin sicher von Euch allen der bei weitem älteste - die vergleichsweise Unreife vieler männlicher Kommentare. Dazu kommt noch eine gewisse Intoleranz und Überheblichkeit. Zu lange haben sich Männer als das starke und damit wohl auch überlegene Geschlecht gefühlt. Das macht sich immer noch in vielen Bereichen bemerkbar. Auf das Barfußgehen bezogen: immer wieder wird zu Recht erwähnt, daß viel häufiger Frauen barfuß anzutreffen sind als Männer, und doch überwiegen im Forum männliche Stimmen. Daß man etwa in Mitteleuropa in ländlichen Gebieten Mädchen fast das ganze Jahr über barfuß laufen ließ, während Burschen feste Schuhe trugen, bedeutete damals eindeutig eine gewisse Geringschätzung des weiblichen Geschlechts. Heute ist zum Glück das wenigstens kein Thema mehr. Frauen und Mädchen laufen barfuß als Ausdruck eines zur Persönlichkeit gehörigen Bedürfnisses, ohne viel Aufhebens davon zu machen, während Männer ihre neu gewonnene Überzeugung wie ein Hahn weit ins Land hinaus krähen müssen. Eine ganz ähnliche Diskrepanz ist mir in Schwarzafrika aufgefallen, wo sich geradezu eine männliche und eine weibliche Kultur gebildet haben: die Männer beklagen im Umgang mit Europäern, wie arm sie doch durch die geringeren Möglichkeiten ihrer Länder sind und versuchen, Europäer nachzuahmen. Die Frauen haben längst aufgenommen, was ihnen an europäischen Lebensformen sinnvoll erscheint, und in bewundernswerter Weise mit eigenen Traditionen verschmolzen.
Meine Kenntnis von früheren Promis mit blanken Füssen ist wohl eine Folge meines Alters. So wie in den letzten Jahren die Berichte über Julia Roberts und Cindy Crawford gab es in den verschiedenen Zeitschriften und Illustrierten, die man beim Friseur oder im Wartezimmer eines Arztes durchblätterte, auch früher Kommentare zu Barfußauftritten. Besonderes Aufsehen erregte vor ca. 40 Jahren eine Schauspielerin aus Tahiti, Maea Flor oder so ähnlich, die barfuß bei den Filmfestspielen in Cannes auftauchte. Sie spielte wohl eine Art Vorreiterrolle.
So, jetzt habe ich aber schon viel zu viel geschrieben und darf mich in Hinkunft wohl ohnehin nicht mehr bei meinen Geschlechtsgenossen blicken lassen. Dir, Claudia, kann ich nur meine Hochachtung ausdrücken!
Liebe Grüsse, Harald