Pressespiegel 18.5.99 (Hobby? Barfuß! 2)

MarkusII, Tuesday, 18.05.1999, 21:19 (vor 9321 Tagen)

Hallo zusammen!

Hier der "Pressespiegel" des heutigen Tages (Quelle: PAPERBALL).

1) Schwäbische Zeitung online (und in mehreren anderen Zeitungen); 18.5.99; Schlagworte: Sport, Beachvolleyball, Deutsche Meisterschaften Beachvolleyball 1999

"Beachvolleyball: Olympia 2000 wirft Schatten voraus

Hamburg (dpa) - Wenn die Volleyballer ihre Schuhe in die Ecke stellen, legen sie erst richtig los: Nach dem Ende der Hallensaison geht es jetzt barfuß in die Beach-Saison.

Am ersten Juni-Wochenende startet in Hamburg die Masters-Serie des Deutschen Volleyball- Verbandes (DVV). Jedes der acht Turniere ist mit 50 000 Mark dotiert, die Deutschen Meisterschaften vom 20. bis 22. August in Timmendorfer Strand mit 120 000 Mark.

Bei der sechsten Auflage der Masters-Serie werfen die Olympischen Spiele in Sydney im Herbst 2000 ihre Schatten bereits voraus. Auf internationaler Ebene kämpfen sowohl bei Männern und Frauen je drei deutsche Teams um voraussichtlich zwei Olympia-Tickets. «Wir wollen in dieser Saison sicherstellen, daß wir in Sydney dabei sind», sagte der Kölner Christoph Dieckmann am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Hamburg. Mit Zwillingsbruder Markus liegt er gegenwärtig auf Rang 18 der Weltrangliste. Dasselbe Ziel verfolgen die vierfachen Deutschen Meister Jörg Ahmann/Axel Hager (Hamburg). «Wir sind in diesem Jahr viel besser in Schuß als im Vorjahr. Wir wollen in diesem Jahr auch endlich mal den Masters-Auftakt zu Hause in Hamburg gewinnen», sagte Hager. Dritter Bewerber um einen Olympia- Platz ist das Duo Oliver Oetke/Andreas Scheuerpflug (Gräfing/Freiburg).

Bei den Frauen findet der Dreikampf zwischen den Weltranglisten- Neunten Maike Friedrichsen/Danja Müsch (Köln), den Deutschen Meisterinnen Ulrike Schmidt/Gudula Staub (Münster) und den Newcomern Ines Pianka/Jana Vollmer (Münster/Schaffhausen) statt. Bei Männern und Frauen werden die Top-Trios vom DVV unterstützt. Wermutstropfen für die Veranstalter der deutschen Masters-Serie: Wegen der internationalen Qualifikations-Turniere werden die besten deutschen Teams nicht bei allen Top-Turnieren im Inland antreten.

Die deutsche Masters-Serie ist neben dem Pendent in den USA die weltweit zweitgrößte nationale Tour im Beach-Volleyball. Schauplätze des Open-air- Spektakels sind zunächst die Metropolen Hamburg (4. bis 6. Juni), Essen (11.-13.Juni), München (18.-20.Juni) und Berlin (25.- 27. Juni), wo auf künstlichen Sandplätzen gespielt wird. Zur zweiten Saisonhälfte wechseln die Beachvolleyballer auf die echten Strände an Nord- und Ostsee und machen Station in Warnemünde (16.-18. Juli), St. Peter-Ording (30. Juli-1. August), Burg auf Fehmarn (6.-8. August) und Cuxhaven (13.-15. August), bevor der Saisonhöhepunkt vom 20. bis 22. August traditionell in Timmendorfer Strand folgt."

2) Main Post newsline; 18.5.99; Schlagworte: Kindergartenfest, Tast-Straße, barfußlaufen im Alltag als Vorteil, Papua Neu-Guinea, Patenschaft mit Kindergarten in Papua Neu-Guinea

"Kindergartenfest im Zeichen von Neu-Guinea

"Taststraße" durch den "Urwald"
SICKERSHAUSEN (ALP) · Ein großes und "exotisches" Fest feierte der evangelische Kindergarten in Sickershausen am Sonntag.

Unter dem Motto "Leben in Papua Neu-Guinea" wartete auf die Besucher eine Fülle von Informationen und kleine "Urwald-Abenteuer". So mußte man beim "Kokosnuß-Wettlauf" seine Standfestigkeit beweisen. Auf der "Tast-Straße" stand das Fühlen im Vordergrund. "In Papua Neu-Guinea laufen wir meist barfuß, weil es meist doch ganz schön warm ist und wir ohne Schuhe viel besser fühlen können, wo wir laufen", lasen die Kindergarten-Betreuer den Teilnehmern die Geschichte des fünfjährigen Basu aus Papua Neu-Guinea vor.

Diese tasteten sich barfüßig und mit verbundenen Augen über Stroh, Erde, Steine, Sand und Wasser. Auf dem schmalen Pfad durch den Urwald und der Hängebrücke machten die Kinder die Erfahrung, wie in Papua Neu-Guinea Lasten transportiert werden. Denn die Taschen mit den Kokosnüssen werden über die Stirn und mit dem Kopf getragen.

Aus großen Blumentöpfen und echten Lederbezügen bastelten und bemalten sich Kinder und Erwachsene eigene Urwald-Trommeln, die bei der abschließenden "Live-Trommel-Session" zum Einsatz kamen.

Für die Schleckermäuler unter den Besuchern hatten Kindergarten-Eltern auch kleine Spezialitäten aus Papua-Neu-Guinea zum Probieren vorbereitet. Hier durfte sich jeder die Rezepte für zu Hause mitnehmen, um Süßigkeiten wie Bananen-Plätzchen, Bananenkuchen, Kokosnußbonbon, Kokosnuß-Bällchen oder einen Ananas-Reis-Salat selbst zuzubereiten. "Die Kinder sollen lernen, auch Verantwortung für andere Kulturen zu übernehmen und Achtung vor Fremden haben", sagte Kindergarten-Leiterin Sabine Genßler.

Mit ihren vier Mitarbeiterinnen führt sie jetzt seit sechs Wochen das Projekt "Papua Neu-Guinea" mit den 54 Kindern des Kindergartens durch. "Die Kinder haben schon einige Erfahrungen gemacht. Wir wollen Grenzen überwinden", erklärte die Leiterin ihre Intention. Und nachdem im Mai 1998 Studenten des evangelischen Colleges aus Banz, gelegen im Hochland Papua Neu-Guineas, den Sickershäuser Kindergarten besucht hatten, wird nun eine Patenschaft mit der Stadt und dem dortigen Kindergarten angestrebt."

Viele Grüße,

MarkusII


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