Optimismus ist das Salz in der Suppe des Lebens! (Hobby? Barfuß! 2)
Es ist ein Trend, daß gestörte Jugendliche später gern Sozialpädagogik studieren wollen. An einer Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen in unserer Nähe wollen 90 % aller Patienten später "Therapeut" werden. Ähnlich ist es mit anderen Sozialberufen. Daher war ja das Experiment eines (Kölner?) Pfarrers motiviert, der die Kanzel mit einem Kneipenwirt tauschte und selbst mal Bier ausschenkte...
Puh, noch mal Glück gehabt - mit mir ist der Welt ein weiterer gestörter Sozialpädagoge (und Pfarrer nebenbei auch) erspart geblieben... Aber vielleicht sind ja Ehrenamtliche noch gestörter und "missionarische Barfuß-Eiferer" sowieso...?
Aber zur Abwechslung mal ernst (oder?): solche Fälle mag es durchaus, vielleicht sogar oft, geben (kenne selbst welche). Die meisten Menschen, die in der Betreuung und Erziehung von Kindern mitwirken sind (zumal wenn man die Eltern mitrechnet) aber keine "Profis". Und sie sind den ganzen uns wohlbekannten Beinflussungsmechanismen ausgesetzt wie wir alle und haben die gleiche Bandbreite an Vorurteilen, "Komplexen" u.ä. zur Verfügung wie alle anderen auch.
Das setzt also keine besondere "Störung" (wie immer man das definieren mag) voraus...