Ich war gestern wieder einmal barfuss an der Musikmesse in Frankfurt, natürlich wieder als einziger, aber bereits etwa zum zehnten Mal. Diejenigen, welche mich kennen, die überrascht das gar nicht, und ich bin für sie ein ganz normaler Kunde, wie alle anderen Leute auch.
Barfuss laufen hat an solchen Messen Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass man viel mehr Kilometer schafft, und dass man das uns allen bekannte Gefühl absoluter Freiheit so richtig geniessen kann, respektive "könnte", der Nachteil sind die mancherorts ausgelegten fürchterlichen Teppiche, die scharf sind wie Feilen, so dass man mit der Zeit entzündet wird. Dann ist das Laufen nicht mehr so angenehm.
In einer der Hallen waren weiche Teppiche ausgelegt, da liefs sich wie auf einem Rasen.
Trotzdem werde ich auch nächstes Jahr wieder barfuss dort sein, falls ich noch lebe und einigermassen gesund bin.
Einer hat mich mit einer professionellen Videokamera gefilmt. Ob er auch meine Füsse gefilmt hat, weiss ich nicht. Ich trage eben noch eine schreiend feuerrote Motorradjacke von Wülff, mit der ich auch schon genug auffalle, und welche sehr hilfreich war, weil ich mit dieser nicht "verlorengehen" konnte. Wir waren nämlich zu zweit, der andere beschuht.
Jetzt sollte als nächstes noch die Basler Mustermesse drankommen. Da wollte ja einer dabei sein, aber er hat sich nicht mehr gemeldet, und ich weiss seine E-mail-Adresse nicht.
Dazu ist momentan meine Frau krank. Es könnte deshalb sein, dass ich den Besuch dieser Messe verschieben müsste, vom nächsten auf den übernächsten Sonntag. Auch der Montag käme für mich in Frage, vor allem dann, wenn ich weiss, dass mich sowieso keiner sehen will.
Und jetzt muss ich leider auf eine ganz böse Geschichte zurückkommen.

Vor etwa 6 Jahren bewegte ich mich sehr häufig im "Videotext" (in Deutschland heisst das etwas anders). Schon dort - als Pseudo "Barfuss" lernte ich einige andere Barfüssler kennen, allerdings keinen "live". Darunter war ein damals 15jähriger "Peach", der mich wegen meines Pseudos anredete, und der mir schrieb, dass er auch zu der Gattung Barfüssler gehöre. Danach verlor ich ihn bald wieder aus den Augen, da ich die Messagerie wechselte.
Viel später traf ich dann die Gruppe DSS im Internet und korrespondierte mit mehreren von ihnen. Ich war deshalb sehr erfreut, als eines Tages dieser "Peach" ebenfalls auftauchte und Mitglied dieser Gruppe wurde. Ich begrüsste ihn herzlich, bekam aber keine Antwort. Keine Ahnung, wieso nicht. Aber er war gerade in die Rekrutenschule eingetreten und hatte vielleicht keine Zeit.
Nach Beendigung der Rekrutenschule versuchte ich nochmals, mit ihm Kontakt zu bekommen, erfolglos. Sehr befremdet war ich aber, als mir auch alle anderen Gesprächspartner nicht mehr antworteten. Da musste doch jemand ein Gerücht über mich verbreiten, und das konnte nur dieser Peach sein.
Aber was ich auch versuchte, keiner wollte mit der Sprache herausrücken und mir sagen, was eigentlich los war. somit hatte ich auch keine Chance, mich zu wehren. Und natürlich glaubte ich bei jedem, der nicht antwortete, es sei wegen dieser "vermuteten" Verleumdung. So bin ich einigen ganz "Unschuldigen" bestimmt auf den Wecker gegangen. Bei denen möchte ich mich entschuldigen.
Beinahe wäre ich aus der DSS hinausgeworfen worden. Aber immerhin bin ich dort nicht irgend einer, sondern der Aelteste von allen, somit für die Statistik ein wichtiger Faktor.
Ich habe auch hier im Forum manchmal das Gefühl, dass gegenüber meiner Person irgendetwas nicht stimmt.
Ich bin nämlich seinerzeit im Videotext tatsächlich aufs schwerste verleumdet worden, und ich bin überzeugt, dass mich das immer noch verfolgt.
Da hiess es nämlich eines Tages plötzlich, ich solle während einer Händlerreise einen Buben vergewaltigt haben. Das war natürlich nie und nimmer der Fall, schon gar nicht möglich, denn erstens bin ich in keiner Weise pädophil, und zweitens ist meine Vorstellung von Sex "geben" und nicht "nehmen". Ich habe nur dann etwas von Sex, wenn ich meinen Partner glücklich sehe, sonst stellt es mir gleich ab, wenn das nicht möglich ist. Das kann nur bei aktiven Partnern gelingen, und das sind niemals Kinder!
Ich habe ganz im Gegenteil manchen Pädophilen zur Rede gestellt und einen von ihnen aus dem Videotext vertrieben. Videotext war ja geradezu das Paradies für Kinderschänder, bis eines Tages die Zugänge zu den damals in den Schulen aufgestellten Apparate unterbrochen wurden, und das war deswegen der Fall, weil ich den Schlimmsten von ihnen der Ringier mit Namen und Adresse anzeigte.
Aber alle haben dem blöden Schnorrer geglaubt! Keiner hat mich angefragt, ob an dem Gerede etwas dran sei. In einem internen Club wurde mir der Zugang versperrt, obschon ich der Einzige gewesen war, der dort für ein wenig Betrieb sorgte.
Natürlich wollte ich herausfinden, wer sich hinter dem Pseudo "Adrenalin" des Verleumders verbarg. Das konte nur ein Konkurrent von mir sein, denn sonst hätte er von der Existenz von Händlerreisen nichts wissen können. Und da es damals noch ein Verzeihnis aller Videorext-Teilnehmer gab, musste ich nur herausfinden, welcher Fotohändler das gewesen sein musste. Ich durchsuchte also zehntausende von Adressen.
Es gab zwei Fotohändler, einen, der nicht in Frage kam, weil er am anderen Ende der Schweiz wohnte, der andere ziemlich in meiner Nähe. Als ich dem Pseudo "Adrenalin" diesen Namen sagte, da stieg er mit einem Fluch aus der Szene aus. Klar, dass er es gewesen war.
Ich habe inzwischen erfahren, dass dieser Mann keiner Fliege etwas zuleide tun kann, dass er aber eine bösartige Frau habe.
Auf keiner einzigen Händlerreise ist je irgend etwas Ungerades passiert, also auch auf jenen nicht, an welchen ich nicht teilnahm!

Ich weiss nicht, ob diese damalige Verleumdung bis zu diesem Peach vorgedrungen ist, da er ja in einer anderen Messagerie war, oder ob er etwas anderes hat. Er redet ja nicht! Vielleicht verwechselt er mich auch mit einem anderen "Barfuss", denn nachdem ich dieses Pseudo nicht mehr benutzte, nannte sich ein anderer so, wie ich später feststellen muisste.
Vielleicht weiss er jetzt, dass er falsch gehandelt hat, aber schämt sich, das auch zuzugeben. Und deshalb bin ich jetzt eben sehr misstrauisch, wenn man mir nicht antwortet. Ich hoffe, Ihr versteht mich.
Ich will nur noch beifügen, dass ich unter den Photohändlern, die mich nicht live kennen, so etwas wie ein "enfant terrible" bin, weil ich stets versucht habe, die Preise der "Grossen" - zu denen ich eigentlich auch gehörte - noch zu unterbieten, dazu aber einen Service zu bieten, der vermutlich weltweit einmalig war und ist!
Ich will auch im Geschäftsleben "geben", nicht nehmen, und das ist nur möglich, wenn ich auch leben kann.