Rauhe oder glatte Füße? (Hobby? Barfuß! 2)

unci @, Tuesday, 16.02.1999, 18:04 (vor 9344 Tagen) @ Thilo

Ich finde es ganz natürlich, wenn meine Sohlen nach entsprechender Beanspruchung (z.B. Bergwanderungen, bei denen öfter Geröllhalden oder kleinere Altschneefelder zu überqueren sind) entsprechend "angerauht" sind, und ich sehe eigentlich keinen Grund, sie "schön glatt zu machen".

Ich sehe schon gründe dafür:

* Wenn die haut sehr rauh und trocken ist, wird sie spröde, und es bilden sich risse besonders an der kante der ferse. Das kann im extremfall wehtun und bluten, da sich solche risse aufgrund der kerbwirkung immer weiter ausbreiten und sich trockene haut nach den gesetzen der linearelastischen bruchmechanik verhält.

* Ich habe einen gewissen stolz auf die (optisch und haptisch) ästhetische qualität widerstandsfähiger, aber glatter und flexibler haut an den füßen.

Als abhilfe gönne ich meinen füßen morgens nach dem frühstück ein paar minuten, um die haut an den fersen glattzufeilen und einzucremen, abends kommt dann nochmal melkfett drauf. Das beeinträchtigt die widerstandsfähigkeit nicht, aber verbessert die oberflächenqualität stark.

Barfußgehen ist für mich nicht zuletzt auch eine natürliche Art der Fortbewegung, und ich habe immer darauf vertraut, daß sich meine Füße von selbst den verschiedensten Anforderungen "anpassen" können.

Weitgehend tun sie das auch, was die dicke der haut angeht. Ein wenig nachhelfen kann trotzdem nicht schaden. Kommt natürlich auch auf den individuellen hauttyp an.

Gruß (samtpfötig!)

unci


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion