Hallo Jutta,
Hallo Ihr Mitleser,

ich sehe das auch so, dass eine Sport- und Biologielehrerin
hier gebraucht wird. Weniger um uns von irgendwas zu ueber-
zeugen, sondern um mal den Sportunterricht zu ueberdenken.

Zum Kontext ein paar Daten, ich war von 1974 bis 1985 auf einem
Gymnasium in Rheinland Pfalz und waehrend diesen neun Jahren
habe ich mit einer Ausnahme immer die Note 4 in Sport ge-
habt. Die Ausnahme war das Jahr, in dem wir schwimmen hatten.
Klar, ein wenig dick und unbewgelich da ist der Koerper un-
schoen und fuer Sport nicht geeignet.

Duschen nach dem Sport war ne Fehlanzeige. Und barfuss waere
ich nie gelaufen, was auch die Ursache darin hatte, dass mich
meine Eltern mal gezwungen haben Sandalen anzuziehen.

Das war meine Begegnung mit dem Sportunterricht. Ist doch toll ?

Vielleicht haette der Sportunterricht uns mal in Richtung
Gemeinschaft erziehen koennen. Oder mal dahingehend, seinen
Koerper zu erfahren. Vielleicht haetten wir lernen koennen unseren
Koerper sauber zu halten (nicht lachen bitte). Und wir haetten
lernen koennen, an einer Steigerung der sportlichen Leistung
zu arbeiten, d.h. es werden nicht die absoluten Leistungen,
sondern die Steigerung derselben bewertet. Das waere doch die
Gelegenheit gewesen, den Sportunterricht sinnvoll zu nutzen.

Ich glaube das Alles hat auch viel mit dem Thema barfußlaufen zu tun.
Ich bin sehr gespannt auf etwaige Kommentare und wuerde auch
gerne weiterdiskutieren.

Euer Fritz